Stichwort:  
Europahaus

Axel Scherer:

„Creative City“ soll Europahaus ins Visier nehmen

Axel J. Scherer ist kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion

Leerstände im Europahaus sollten für Kunst und Kultur genutzt, die Kosten aus dem Programm „Creative City“ bestritten werden. Dafür hat sich nun der Arbeitskreis „Kultur“ der SPD-Ratsfraktion ausgesprochen. „Ziel des Programms ist schließlich die Belebung unserer Innenstadt durch kulturelles Leben, etwa in Form von Galerien oder Werkstätten“, erklärt Axel J. Scherer, kulturpolitischer Sprecher der Rats-SPD. Nach dem Auszug des Fraktionsbüros der Linken Liste und der Schließung des Café Klatsch sind jüngst zwei weitere Leerstände in dem markanten Innenstadtgebäude hinzugekommen.

„Creative City“ ist ein mit drei Millionen Euro unterfüttertes Projekt, das es zum Ziel hat, verloren gegangene urbane Qualität zum Teil zu ersetzen und ein positiv wirkendes und resilienteres Innenstadtleben zu etablieren. Teilprojekte sind hier etwa ein Kreativquartiersmanagement mit Reallaboren sowie ein Künstlertreff mit Artothek und Literaturhaus. Mehr …


SPD-Fraktionschefin Sonja Bongers:

Verwaltung missachtet Ratsbeschlüsse

Sonja Bongers ist Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen

Mangelnde Transparenz, fehlende Informationen und ein sich verfestigender Eindruck, dass nicht alle Ratsbeschlüsse konsequent verfolgt und umgesetzt werden. Die Ratsfraktion der Oberhausener SPD erhebt Vorwürfe gegen Teile der Verwaltung. Jüngstes Beispiel: der vermeintliche Verkauf des Europahauses. Die Berichterstattung hat bei der Fraktionsvorsitzenden Sonja Bongers Kopfschütteln ausgelöst.

Seit Dezember vergangenen Jahres hat die Verwaltung den Auftrag, einen Kauf des Europahauses zu prüfen, um die Immobilie zu einem Mehrgenerationen-Wohnkomplex entwickeln zu können. „Dieser Auftrag des Rates ist schlicht nicht umgesetzt worden, auf Informationen zu den geschäftlichen Aktivitäten rund um das Europahaus wartet die Politik bislang vergeblich“, erklärt die Vorsitzende. Mehr …


Sorge um Europahaus-Projekt:

Was wird aus ehemaligem Kino?

Axel J. Scherer ist kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion

Eines der für die Belebung der Innenstadt wohl interessantesten und vielversprechendsten Projekte läuft gerade noch ziemlich im Verborgenen ab – was allerdings auch mit der Örtlichkeit zusammenhängt. Das ehemalige Kino im Europahaus, aktuell wohl nur ausgewiesenen Kennern unserer City und älteren Kinoliebhaberinnen und -liebhabern bekannt, soll als ganz besonderer Veranstaltungsort die Innenstadt bereichern. Doch es hakt gewaltig bei diesem Projekt, immer wieder ist es zu Verzögerungen gekommen. Und die sind so gravierend, dass sich die hiesigen Sozialdemokraten um das ehemalige Kino sorgen. Mehr …


Europahaus:

Zustände für SPD nicht hinnehmbar

Das Europahaus am Friedensplatz in Alt-Oberhausen

Kopfschütteln und Unverständnis hat der Sachstandsbericht zur Situation im Europahaus ausgelöst, den die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen beantragt hatte. Im Frühjahr hatten die Bewohner einer komplette Etage ihre Wohnungen räumen müssen wegen eines fehlenden Fluchtwegs.

Wer nun gehofft haben mag, dass die das Europahaus verwaltende Zentral Boden Vermietung und Verwaltung GmbH (ZBVV) die Vorgänge im Frühjahr als Anlass zur Besserung gesehen hätte, wurde in der Bezirksvertretung bitter enttäuscht: Noch Anfang November hatte die städtische Verwaltung im Rahmen einer Ortsbesichtigung registrieren müssen, dass das siebte Obergeschoss, in dem ein fehlender Fluchtweg beanstandet worden war, immer noch unbewohnt ist. Mehr …


OV Mitte zum Europahaus:

Mehr städtischer Gestaltungsspielraum bei Immobilien

Mieter, die aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen verlassen müssen und nicht wissen, wie es weitergehen soll; defekte Aufzüge und zu hohe Rechnungen; Wasserschäden und Müllberge: Rund um das denkmalgeschützte Europahaus im Herzen der Alt-Oberhausener Innenstadt zeigt sich in dramatischer Weise, wie nachteilig sich die fehlende, stadtplanerische Einflussnahme der öffentlichen Hand auswirkt.

„Der Stadt sind in diesem und anderen Fällen mit problematischen Immobilien derzeit die Hände gebunden. Es ist an der Zeit, dass die Stadt als Akteur mehr Gestaltungsspielraum in der Stadtplanung erhält“, fordert Axel J. Scherer, Vorsitzender der SPD in Oberhausen-Mitte. Dazu sei es nötig, eine Entwicklungsgesellschaft zu installieren, die ein „Sondervermögen Immobilienwirtschaft“ verwaltet. Mehr …