im Rat der Stadt Oberhausen
Bezirksvertretung Alt-Oberhausen
In der Wahlperiode 2020 bis 2025 entsendet die SPD drei Frauen und zwei Männer in die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen. Das Alt-Oberhausener Stadtteil-Parlament hat insgesamt 19 Mitglieder und tagt etwa einmal im Monat im Rathaus Oberhausen. Stellvertretender Bezirksbürgermeister ist Ralf Bohnes aus dem Ortsverein West. Fraktionsvorsitzende und SPD-Sprecherin ist Christiane Gerster-Schmidt aus dem Ortsverein Mitte.
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Alt-Oberhausen
Bunt, vielfältig, urban:
Das Potenzial von Alt-Oberhausen ausschöpfen
Für die Marktstraße und die angrenzenden Einkaufsstraßen muss endlich eine überzeugende Strategie entwickelt werden, die das geänderte Einkaufs- und Freizeitverhalten der Oberhausener*innen berücksichtigt. Auch dafür standen insgesamt 40 Millionen Euro im Rahmen des Projekts Brückenschlag zur Verfügung, die bislang unzureichend abgerufen worden sind. Das ist eine Missachtung der Bedürfnisse der Menschen vor Ort.
Zudem stellt sich in den weiteren Quartieren vor allem die Frage nach bezahlbarem, lebenswertem Wohnraum mit hohem Aufenthalts- und Freizeitwert für alle Bürger*innen. In der neuen Mitte ist das Verkehrsproblem nach wie vor nicht zufriedenstellend gelöst und wird durch jede Neuansiedlung akuter.
Die „alte Mitte“ neu erfinden
Die Marktstraße braucht ein klares Konzept, das den Fußgängerbereich deutlich aufwertet und sie für Gastronomie noch interessanter macht. Damit gilt es zu werben, bei interessierten, jungen Kaufleuten mit ausgefallenen Ideen ebenso wie bei Immobilienbesitzer*innen, für die die „Neuerfindung“ unserer City ebenfalls eine große Chance bietet.
Leerstände vermitteln ein trostloses Bild und meist ziehen sie weitere nach sich. Für Immobilienbesitzer*innen müssen Anreize geschaffen werden, günstig an Kleinkünstler*innen, Start-up-Unternehmen und Gründer*innen zu vermieten. Eine zentrale Rolle kann dabei die Immobilie von Peek & Cloppenburg einnehmen, wo eine Kombination aus Markthalle, Bürgerzentrum und Start-up-Büros neues Leben in die City bringen kann.
Auch ein Rückbau der Fußgängerzone, des Geschäfts- und Einzelhandelsbereichs, muss ins Auge gefasst werden. Ebenso wichtig ist der ökologische Umbau der Innenstadt – wir wollen mehr Bäume, mehr Grün und Wasser in der City. All diese Ziele gilt es, in einem „Masterplan Innenstadt“ zusammenzuführen, den wir ehrgeizig verfolgen wollen.
Unser Hauptbahnhof soll eine Visitenkarte werden
Der Hauptbahnhof und sein Vorplatz sind wichtige Aushängeschilder unserer Stadt. Neben einer Aufwertung beider Ausgänge muss eine Anbindung des Bahnhofes an das Zentrum konzipiert werden. Zudem muss die Stadt endlich Möglichkeiten nutzen, um die Umgestaltung des Bahnhofsgebäudes konstruktiv zu begleiten und in ein stadtplanerisches Gesamtkonzept zu integrieren.
Der Bahnhofsvorplatz kann durch bessere Beleuchtung und Verkehrsführung attraktiver werden, der düstere Bahnhofstunnel mit Licht und Farbe zu einem Ort, der Bahnreisende in Oberhausen willkommen heißt statt sie abzuschrecken. Ebenso wollen wir uns um eine Neugestaltung der Wände entlang des Westeingangs Richtung Altenberg bemühen.
Wir wollen den „Brückenschlag“ entfesseln
Es ist dem Oberbürgermeister und der Verwaltung bisher nicht gelungen, das Potenzial des integrierten Handlungskonzepts soziale Stadt „Brückenschlag“ richtig zu nutzen. Dies wäre für die Verbesserung der Lebens- und Wohnsituation in der Innenstadt und in Lirich gleichermaßen wichtig. Wir fordern, dass der „Brückenschlag“ endlich Chefsache wird und mit Ehrgeiz verfolgt wird.
Jugendarbeit in der Innenstadt stärken
Place2Be und das Café Stay war ein echter Gewinn für unsere Stadt. Auch die Neugestaltung der Jugendfreizeitfläche hinter der Willy-Jürissen-Halle und am Südmarkt war ein wichtiger Baustein hin zu einem ganzheitlichen Angebot der Kinder- und Jugendarbeit. Wir wollen weiter auf Träger*innen, Kinder, Jugendliche sowie Anwohner*innen zugehen, um Schwachstellen zu erkennen und bessere Bedingungen für Familien zu schaffen.
Eine Strategie für das Umfeld der Flaßhofstraße muss her
Die Anwohner*innen rund um das Bordell an der Flaßhofstraße dürfen nicht mehr länger hingehalten werden mit einer vagen Hoffnung auf eine Verlagerung des Rotlichtviertels. Das Umfeld braucht jetzt eine ganzheitliche Strategie, in der städtebauliche, soziale und rechtliche Mittel ausgeschöpft werden, um den dort lebenden Menschen Sauberkeit, Sicherheit und nächtliche Ruhe zu garantieren.
Hängepartie um St.-Michael-Schule muss beendet werden
Je länger der Leerstand der ehemaligen Schule dauert, desto problematischer wird diese Immobilie und ihr Zustand für das gesamte Umfeld. Wir wollen uns für eine rasche Lösung einsetzen bezüglich der zukünftigen Nutzung des Gebäudes sowie des Geländes.
Die Neue Mitte braucht ein schlüssiges Verkehrskonzept
Mit jeder neuen Ansiedlung wird die verkehrliche Situation in der Neuen Mitte angespannter. Wir wollen endlich ein zukunftsfestes Konzept, das die unterschiedlichen Verkehrsmittel sowie absehbare, zukünftige Belastungen bereits mit einbezieht.