MdL Stefan Zimkeit:

NRW muss konsequent gegen die Pandemie kämpfen

Stefan Zimkeit ist Landtagsabgeordneter für Oberhausen-Sterkrade und Dinslaken sowie haushalts- und finanzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion

Stefan Zimkeit wirft Ministerpräsident Hendrik Wüst „verantwortungsloses Zaudern“ in der Coronakrise vor. „Während andere Bundesländer Maßnahmen gegen die vierte Welle ergreifen, versteckt er sich hinter dem Bund oder sorgt für Lockerungen. Die einzige Entscheidung der Wüst-Regierung war das Aufheben der Maskenpflicht in den Schulen.“

Große Sorgen macht sich Zimkeit wegen der wachsenden Zahl von Impfdurchbrüchen in den Oberhausener Krankenhäusern. „NRW ist bei den dringend benötigten Boosterimpfungen viel zu langsam. Gerade mal fünf Prozent der Menschen in unserem Land sind bislang geboostert. In Berlin sind es bereits 7,5 Prozent.“ Laut Sozialverband VdK würden in NRW sogar 70-Jährige auf Termine im nächsten Jahr verwiesen.

„Es erweist sich als schwerer Fehler, dass das Land trotz aller Warnungen die Impfzentren geschlossen hat. Hier wird am falschen Ende gespart“, stellt der SPD-Finanzexperte fest. Zimkeit befürchtet Chaos, wenn die Boosterimpfungen und die Erstimpfungen derjeniger, die sich wegen zunehmender 2G-Regelungen jetzt dafür entscheiden, gleichzeitig stattfinden.

„NRW muss schnell und entschlossen handeln“, betont Stefan Zimkeit. „NRW muss die Möglichkeiten des neuen Bundesgesetzes konsequent nutzen, um die Pandemie einzudämmen und den drohenden Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu vermeiden. Auch unser Bundesland braucht jetzt die 2G-Regelungen, die die Landesregierung immer noch nicht umgesetzt hat.“

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