Politische Hartnäckigkeit zahlt sich aus, in diesem Falle vor allem für viele Sportlerinnnen und Sportler in Oberhausen:
Vor mehr als einem Jahr hatte die SPD-Ratsfraktion beantragt, endlich eine ÖPNV-Verkehrsanbindung für das Stadion Niederrhein zu schaffen, die nicht nur an den RWO-Spieltagen bedient wird. Schließlich hat sich in Stadionnähe über die Jahre eine beachtliche Sport-Infrastruktur entwickelt, die viele Sportlerinnen und Sportler anspricht; seien es die Jugendlichen im RWO-Nachwuchsleistungszentrum, die Nutzerinnen und Nutzer der Sportanlage des Stadtsportbundes, die Sportlerinnen und Sportler des Kanuvereins von 1928, der DLRG, der SG 92 oder der SG Kaprys. Die An- und Abreise mit Bus und Bahn war für sie alle mit einem oft zeitraubenden Fußmarsch bis zur nächsten Haltestelle am Schloss verbunden – gerade für Kinder ist dies, vor allem im Winter entlang der recht dunklen Lindnerstraße, nicht zumutbar.
Auf Antrag der SPD-Fraktion hat die Verwaltung nun in der vergangenen Sitzung des Planungsausschusses über den Stand der Dinge berichtet: Die Stoag hat in Absprache mit Rot-Weiß Oberhausen, dem Stadtsportbund und den in der Nähe angesiedelten Vereinen ein Konzept für einen Shuttle-Service erarbeitet, das sich an den Nutzungszeiten orientiert. RWO wird das Fahrzeug anschaffen, die Stoag hilft als Sponsor.
Der planungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Ulrich Real, lobt dieses Konzept ausdrücklich. „Die Lösung zeigt, dass wir nicht nur in getakteten Buslinien denken müssen, sondern auch flexible Angebote brauchen, wenn zeitlich begrenzte Nachfragespitzen entstehen. Mit Blick auf die Sicherheit der trainierenden Kinder ist diese Lösung sehr gelungen“, erklärt Real und bedankt sich bei RWO und der Stoag.