MdL Sonja Bongers:

Bund hilft Kreativen – Künstler dürfen mehr hinzuverdienen

Sonja Bongers ist Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen

Die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers hat die vom Bund beschlossenen Hilfen für Künstler begrüßt. „Die Regelung hilft unseren selbstständigen Künstlerinnen und Künstlern und Journalistinnen und Journalisten einigermaßen durch die Pandemie zu kommen“, sagte Bongers.

Überbrückung

Die neuen Maßnahmen sehen vor, dass Künstler und Publizisten bis Ende des Jahres mehr Geld als sonst mit nicht-künstlerischer Tätigkeit verdienen dürfen, ohne dass sie ihren Versicherungsschutz in der Künstlersozialkasse (KSK) verlieren.

„Ich kenne viele Leute, die jetzt mit Jobs versuchen, die Zeit zu überbrücken. Alle hatten Angst, dass sie ihre Mitgliedschaft in der KSK verlieren. Diese Sorge sind sie nun erst einmal los“, freut sich die SPD-Rechtsexpertin.

1300 Euro monatlich

Bislang galten als Hinzuverdienstgrenze für KSK-Mitglieder 450 Euro. Jetzt können maximal 1300 Euro pro Monat dazuverdient werden. Bis zu dieser Summe wird der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherungsschutz über die Künstlersozialkasse weiterhin erhalten bleiben. Nach der bisherigen Rechtslage hätten zahlreiche Mitglieder der Kreativberufe, die in der KSK versichert waren, ihren Anspruch verloren.

„Wir haben auch bei uns in Oberhausen und dem Ruhrgebiet eine große Kreativszene, die auf die KSK angewiesen ist. Für diese Gruppe wird nun etwas Entlastung geschaffen“, so Bongers.

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