MdL Sonja Bongers:

3000 mehr Polizistinnen und Polizisten für NRW – Sicherheitspolitik ausbauen

Die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers hat sich dafür ausgesprochen, mehr Polizistinnen und Polizisten auszubilden. „Eine hohe Anzahl von Überstunden, die die Frauen und Männer in den Dienststellen vor sich herschieben, eine niedrigere Aufklärungsquote als in den meisten anderen Bundesländern und die aktuell gesunkene Zahl der Planstellen zeigen, dass die Personalsituation bei der Polizei in NRW nach wie vor angespannt ist.

Wir plädieren dafür, dass mehr Personal eingestellt und die Anzahl der neu einzustellenden Anwärterinnen und Anwärter pro Jahr auf 3.000 erhöht wird. Ein zielgerichteter Personaleinsatz der Polizeikräfte in den kommenden Jahren kann nur gelingen, wenn ausreichend Nachwuchskräfte gewonnen, ausgebildet und eingesetzt werden“, sagte die Rechtsexpertin.

Institut für Sicherheitsforschung

Zudem müsse zur besseren Erfassung der Straftaten ein regelmäßiger Sicherheitsbericht erstellt werden. Nur so könne man ein umfassenderes Bild der Kriminalitätsentwicklung gewinnen. Damit könnten Sicherheitsbehörden und Politik weitaus besser in die Lage versetzt werden, konkrete Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung zu entwickeln, so Bongers.

Begleitet würde diese Arbeit von einem Institut für Sicherheitsforschung. „Experten könnten so langfristige Entwicklungen in der Kriminalität analysieren und daraus Konzepte für die zukünftige Kriminalitätsbekämpfung ableiten. Ein Institut für Sicherheitsforschung kann als unabhängige Schnittstelle Lösungswege aufzeigen und damit die praktische Arbeit der Sicherheitsbehörden unterstützen“, sagte Bongers.

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