237 Millionen Euro erhält Oberhausen im nächsten Jahr aus den Mitteln der NRW-Kommunalfinanzierung. „Wegen der guten Konjunktur und steigender Steuereinnahmen sind das 5,6 Prozent mehr als in 2019“, so Stefan Zimkeit. „Das sind trotzdem 17 Millionen Euro zu wenig“, ist der Abgeordnete mit der jetzt vorgelegten Modellrechnung der CDU-FDP-Landesregierung nicht einverstanden.
„Durch veränderte Verteilschlüssel wird auf die sozialen Lasten kaum noch Rücksicht genommen und immer mehr Geld fließt in den ländlichen Raum. Allein durch die Einführung einer so genannten Unterhaltungspauschale, die nicht nur an finanzschwache, sondern auch an reiche Städte ausgezahlt wird, verliert Oberhausen 2,5 Millionen Euro.
Während wohlhabende Kommunen jetzt über vergünstigte Bustickets und kostenfreie Ganztagsgrundschulen nachdenken, wird das Ruhrgebiet immer mehr abgehängt“, wirft Zimkeit der schwarz-gelben Koalition vor. „Oberhausen kann es sich nicht leisten auf 17 Millionen Euro zu verzichten“, weist er auf den Investitionsbedarf im öffentlichen Nahverkehr sowie in Schulen, Kitas und der Jugendarbeit hin.