Osterfeld bekommt Ausbildungszentrum der Spitzenklasse:

Mehr als 14 Millionen Euro Landesgelder sind ins Projekt geflossen

Projektleiter Jens Waldoch (Foto, rechts) erklärte den Teilnehmern der Osterschule die Pläne des Berufsförderungswerks der Bauindustrie in Osterfeld

Eine Menge guter Nachrichten haben die Teilnehmer der zweiten SPD-Osterschule im ehemaligen HDO-Gebäude in Osterfeld vernehmen können. Bernd Garstka, Geschäftsführer des Berufsförderungswerks der Bauindustrie NRW, und Projektleiter Jens Waldoch stellten ihren Gästen die Pläne rund um das künftige Ausbildungszentrum der Bauindustrie vor, das aus Essen nach Osterfeld verlegt wird.

Welchen Stellenwert dieses Vorhaben für das Berufsförderungswerk besitzt, stellte dessen Geschäftsführer bereits am Beginn des Rundgangs klar: „Wir sind begeistert von diesem Projekt“, so Garstka, der auch einen Blick in die Zukunft warf: „Hier in Osterfeld soll der schönste Ausbildungsstandort des Berufsförderungswerks der Bauindustrie in ganz Deutschland entstehen.“ Und davon gibt’s bundesweit immerhin 200 Einrichtungen.

Bereits im Juni werden die Arbeiten in Osterfeld anlaufen, im Herbst des kommenden Jahres sollen dann Auszubildende aus der Bauindustrie am Standort geschult werden. Der Umzug aus dem Essener Domizil ist für Mitte 2018 vorgesehen.

So konkret dieser Zeitplan ist, so offen zeigt sich das Berufsförderungswerk bei möglichen Ausbauplänen seines künftigen Ausbildungszentrums. „Die Chancen am Standort sind vielfältig“, weiß Bernd Garstka. So muss es nicht dabei bleiben, dass in den ehemaligen Filmstudios und Hallen „nur“ 180 bis 200 Bau-Azubis den praktischen Schliff bekommen.

Überbetriebliche Weiterbildung bis hin zu Kooperationen, etwa mit den Materialforschern des Fraunhofer Instituts, sind für die künftigen Hausherren denkbar. „Und wenn es sich irgendwie realisieren lässt, würden wir auch gerne den Gartendom übernehmen, um dort im Gleisbau oder an großen Geräten auszubilden“, so Garstka.

Was die Zukunft an der Vestischen Straße auch noch bringen mag: Mit der Übernahme durch die Bauindustrie ist für die weitere Entwicklung Osterfelds ein wichtiger Schritt getan. „Ich freue mich, dass die Förderung des Projekts durch das Land hingehauen hat“, resümiert der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit.

Mehr als 14 Millionen Euro sind aus Düsseldorf in das Projekt geflossen. „Und nachdem das ehemaligen HDO-Gebäude jetzt auf einem guten Weg ist, wollen wir dafür sorgen, dass der Gartendom erhalten und genutzt wird“, so Zimkeit.

Send this to a friend