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Thema:  
Gedenkkultur

Erinnerung – gerade heute, besonders morgen:

Gedenken an die NS-Opfer in Holten durch Stolpersteinreinigung

Gruppe der Holtener Bürgerinnen und Bürger, die an der Veranstaltung teilgenommen haben (Foto: Werner Haverkamp)

Nicht vergessen – das war das Ziel der Stolpersteinreinigung in Holten. Gerade bei dem alarmierenden Anstieg rechtsextremer und menschenfeindlicher Einstellungen, der täglich nachzulesen ist, wollten die Organisatoren – AG 60 plus der SPD Oberhausen in Kooperation mit dem SPD-Ortsverein Alsfeld-Holten – ein Zeichen setzen. Sind es in Oberhausen insgesamt 234 in Gehwegen eingelassene Stolpersteine, reinigten die Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Holten 12 Steine in ihrer Nachbarschaft.

Diese verweisen alle auf das Schicksal eines Menschen, der von den Nazis verfolgt, deportiert, ermordet oder in den Suizid getrieben wurde. „Gerade auch an den Geschichten der ehemaligen Bürgerinnen und Bürgen aus Holten kann man sehen, wie sehr diese Menschen vor dem Holocaust in der Stadtgesellschaft verankert waren und doch innerhalb von kürzester Zeit aus dieser auf brutalste Art und Weise verstoßen wurden. So betrieben die Opfer vor ihrem Tod ortsansässige Geschäfte oder waren Mitglied im Chor der Amicitia“, so Helmut Brodrick, SPD-Stadtverordneter für Holten. Mehr …


Holocaustgedenktag am 27. Januar:

Rechten Parteien und Tendenzen widerstehen

Die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers hat anlässlich des Holocaustgedenktages an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau in den letzten Januartagen des Jahres 1945 durch die Rote Armee erinnert.

„Der heutige 27. Januar, der Gedenktag für die Opfer des Holocaust erinnert uns immer daran, wozu Menschen im negativsten Sinne fähig sein können. Auch in Oberhausen hatten wir zahlreiche Opfer des Nationalsozialismus zu beklagen. Gemeinsam müssen wir gegen jede Form der Unterdrückung aufstehen und mutig für Demokratie und Freiheit eintreten“, sagte die SPD-Politikerin. Mehr …


Kniefall von Willy Brandt:

„Mehr als eine symbolische Geste“

Am Morgen des 7. Dezember 1970 wussten viele nicht, dass dieser Tag einmal in die Geschichte eingehen wird. Der Kniefall von Bundeskanzler Willy Brandt vor dem Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im ehemaligen Ghetto von Warschau war eines der spektakulärsten Ereignisse der deutschen Geschichte: Diese spontane Verneigung vor Millionen Toten und Geschundenen vor 50 Jahren im Dezember 1970 ging als eine der bewegendsten Gesten in die Geschichte ein. Mehr …


75 Jahre Kriegsende in Europa:

„Den 8. Mai als Tag der Befreiung angemessen würdigen“

Die Gedenkhalle am Schloss Oberhausen

Heute vor 75 Jahren endete der 2. Weltkrieg in Europa. Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete Sonja Bongers:

Häuserruinen neben dem schwedischen Bunker, Berlin, Mitte Mai 1945 (Quelle: Gedenkstätte Deutscher Widerstand)

„Als der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker in seiner Rede vor dem Deutsche Bundestag am 8. Mai 1985 sagte: ‚Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft‘, herrschte erst einmal bedrückendes Schweigen im Plenarsaal in Bonn. Heute sind sich alle demokratischen Parteien im Bundestag, in den Landtagen und den Kommunen darüber einig, dass dieser Tag ein Tag der Befreiung war. Mehr …


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