Stichwort:  
Glasfaseranschlüsse

Digitalpakt Schule:

Oberhausen erhält Förderbescheid für Bundesmittel

Der von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) aufgelegte Digitalpakt Schule sei eine große Hilfe für die Schulen in Oberhausen, kommentieren Dirk Vöpel und Stefan Zimkeit die Übergabe des Zuwendungsbescheids an die Stadtverwaltung. „Leider war in NRW die Umsetzung nicht so schnell, wie ich es mir erhofft hätte“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Vöpel. „Land und Stadt müssen hier ihre Hausaufgaben stringenter erledigen, damit die Hilfen schneller bei den Schulen vor Ort ankommen.“

Der NRW-Finanzexperte Stefan Zimkeit fordert, dass sich das Land nicht auf der einen Milliarde Euro ausruhen darf, die Olaf Scholz nach Düsseldorf für den Digitalpakt überweist. „Bildung ist Ländersache. Die Landesregierung ist deshalb in der Pflicht, insbesondere auch bei der pädagogischen Begleitung der Digitalmedien.“ Mehr …


Förderantrag abgelehnt:

Oberhausen wird keine Smart City

Sonja Bongers ist Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen

Oberhausen bleibt bei der Digitalisierung weiter auf dem Abstellgleis; mit zunehmendem Tempo fahren uns die anderen Städte immer weiter davon. Enttäuscht hat die Ratsfraktion der Oberhausener SPD registriert, dass unsere Stadt beim 820-Millionen-Euro schweren Förderprogramm der „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums erneut leer ausgegangen ist.

32 Projekte werden deutschlandweit gefördert, 86 Städte Gemeinden und Kreise hatten sich beworben. In Nordrhein-Westfalen freuen sich etwa Mönchengladbach und Iserlohn über Förderung, auch ins Ruhrgebiet fließt Geld – nur eben nicht nach Oberhausen: Die Stadt Gelsenkirchen, die längst eine Strategie für das Projekt „Vernetzte Stadt“ erarbeitet hat, erhält vom Bund satte 11,5 Millionen für weitere Schritte in der Digitalisierung.

„Die Mitteilung über die ausgewählten Projekte auf der Homepage des Bundesinnenministeriums datiert vom 8. September, informiert wurde die Politik nicht“, so die Fraktionsvorsitzende Sonja Bongers. „Die Nachricht hat wohl nicht ins Wahlkampfkonzept der CDU und ihres Oberbürgermeisters gepasst.“ Während in Oberhausen der erste Glasfaseranschluss einer Grundschule kurz vor den Kommunalwahlen öffentlich zelebriert wurde, eilen andere Kommunen – auch im Ruhrgebiet – mit Riesenschritten davon. Mehr …


Schulpolitik in Oberhausen:

Thorsten Berg und die SPD kritisieren Realschul-Pläne und Digitalisierungsfortschritt

Thorsten Berg ist der Oberbürgermeister-Kandidat der Oberhausener SPD

Auf Unverständnis auf Seiten der Oberhausener SPD stößt die Forderung der CDU nach einer weiteren Realschule in Oberhausen. „Die Union hat unseren Vorschlag einer neuen Gesamtschule im Knappenviertel als ‚abenteuerlich‘ bezeichnet“, so der OB-Kandidat der Sozialdemokraten, Thorsten Berg.

„Ich finde es nicht nur abenteuerlich, sondern bildungspolitisch falsch, von einer Schule für Kinder und Jugendliche zu fabulieren, deren Ziel eine Berufsausbildung im handwerklichen, hauswirtschaftlichen oder pflegerischen Bereich sein soll. Wir sollten doch endlich davon wegkommen, Kinder schon ab der fünften Klasse zu kategorisieren.“

Für Thorsten Berg steht fest: „Eine Gesamtschule bietet unseren Kindern die höchstmögliche Chancengleichheit. Die Stellungnahme der CDU zeigt, dass die CDU ihr gestörtes Verhältnis zur Schulform Gesamtschule offenbar immer noch nicht überwunden hat.“ Mehr …