Digitalpakt Schule:

Oberhausen erhält Förderbescheid für Bundesmittel

Der von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) aufgelegte Digitalpakt Schule sei eine große Hilfe für die Schulen in Oberhausen, kommentieren Dirk Vöpel und Stefan Zimkeit die Übergabe des Zuwendungsbescheids an die Stadtverwaltung. „Leider war in NRW die Umsetzung nicht so schnell, wie ich es mir erhofft hätte“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Vöpel. „Land und Stadt müssen hier ihre Hausaufgaben stringenter erledigen, damit die Hilfen schneller bei den Schulen vor Ort ankommen.“

Der NRW-Finanzexperte Stefan Zimkeit fordert, dass sich das Land nicht auf der einen Milliarde Euro ausruhen darf, die Olaf Scholz nach Düsseldorf für den Digitalpakt überweist. „Bildung ist Ländersache. Die Landesregierung ist deshalb in der Pflicht, insbesondere auch bei der pädagogischen Begleitung der Digitalmedien.“

Technik müsse sinnvoll eingesetzt werden, spricht sich Zimkeit für viel mehr Weiterbildungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer aus. „Wichtig ist zudem, die Lehrkräfte von Aufgaben im IT-Service und Support zu entlasten. Da muss NRW für qualifiziertes Personal sorgen, damit die Lehrerinnen und Lehrer sich auf ihr Hauptaufgabe konzentrieren, nämlich den Unterricht.“

„Ein zeitgemäßer Schulunterricht wird unabhängig von der Pandemiesituation auf technische Lehr- und Lernangebote nicht mehr verzichten können“, ist Dirk Vöpel überzeugt. „Deswegen ist der Digitalpakt so wichtig.“ Jede Schule in Oberhausen benötige umgehend eine leistungsfähige Glasfaseranbindung. „Niemand darf abgehängt werden, wenn es um gleiche Bildungschancen in allen Stadtteilen geht“, so Vöpel.

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