Für zwei außergewöhnliche Sportprojekte in Osterfeld hat die Stadt Oberhausen jetzt Fördergelder beim Bund beantragt. Grund genug für den hiesigen Bundestagsabgeordneten Dirk Vöpel, sich bei einem gemeinsamen Ortstermin mit Bezirksbürgermeister Thomas Krey und den zuständigen Ratsmitgliedern der Osterfelder SPD über die beiden geplanten Sporteinrichtungen zu informieren.
Erste Station: Die ehemalige Heide-Kirche an der Vestischen Straße. Hier könnte mitten in Osterfeld Deutschlands erste „Sportkirche“ entstehen. Sollten die Fördermittel fließen, beabsichtigt die Stadt, den Innenraum des denkmalgeschützten Gebäudes in eine Sport-, Bewegungs- und Kletterlandschaft für alle Altersgruppen im Quartier Eisenheim/Heide umzubauen. Das innovative Konzept sieht eine Mischung aus klassischen Sportflächen und Trendsportmöglichkeiten vor nach dem Motto: Gemeinsam Sport treiben, aber in einer ganz anderen Umgebung als der gewohnten Sporthalle.
Für Osterfelds Bezirksbürgermeister Thomas Krey wäre die Realisierung dieses Projekts auch ein hochwillkommener Beitrag, um etwas gegen die derzeitige Unterversorgung an Sporteinrichtungen im Stadtquartier Eisenheim/Heide zu unternehmen. So könnten die umliegenden Kindertageseinrichtungen und Schulen die Anlage regelmäßig nutzen. In den Nachmittagsstunden und abends soll die integrative Sportkirche auch interessierten Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportlern zur Verfügung stehen.
Zweite Station: Der Volksgarten in Klosterhardt. Im Rahmen einer engen Kooperation zwischen dem Kita-Träger Grashüpfer e.V. und dem ortsansässigen Sportverein DJK Arminia Klosterhardt entsteht hier in einem Gebäude am Volksgartenweg ein neuer Bewegungskindergarten für 50 Ü-3-Kinder. Direkt daneben möchte die Stadt mit Bundesmitteln eine kindgerechte Sport- und Bewegungsinsel einrichten, speziell für die Bewegungsbedürfnisse von Kindern zwischen 3 und 8 Jahren.
Spielerisch, aber zielgerichtet sollen hier kleine Kinder an mehr Bewegung und eine regelmäßige sportliche Betätigung herangeführt werden. Angeboten würden auf diesem Kindersportplatz unter anderem Basketball mit tiefer hängenden Körben, Federball, Fußball und Handball, aber auch Gymnastik, Turnen und Laufspiele. Außerhalb der Belegungszeiten durch KTE und Sportvereine würde die Anlage für alle Sporttreibenden frei zugänglich sein.