Bordell-Verlagerung:

Thorsten Berg weist persönliche Angriffe zurück

„Ich verstehe, dass die CDU wegen der unerwarteten Stichwahl nervös ist – das rechtfertigt aber nicht, mich und die SPD in die Nähe von Trump und der AfD zu rücken“, kommentiert Thorsten Berg die Äußerungen von CDU-Chef Wilhelm Hausmann zur Bordell-Verlagerung.

„Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht schon seit vielen Jahren Parteifunktionär bin, aber ich finde, dass diese Form der Auseinandersetzung nicht weiterhilft“, sagt der SPD-Oberbürgermeisterkandidat.

„Ein Schwerpunkt meines Wahlkampfes ist der Kampf gegen Rechtsextremismus, Hass und Gewalt“, unterstreicht Berg, der die Angriffe aus der CDU auch deshalb für persönlich beleidigend empfindet.

„Ich lehne es weiterhin ab, dass mindestens 50 Millionen Euro für eine Bordell-Verlagerung ausgegeben werden, statt sie in Schulen und Kitas zu investieren. Ich halte es für falsch, dass die Menschen in den von einer möglichen Verlagerung betroffenen Stadtteilen nicht offen und transparent informiert werden. Aber ich gestehe Herrn Hausmann und der CDU zu, dass sie andere Auffassungen vertreten“, so Thorsten Berg.

„Als Oberbürgermeister-Kandidat, der nicht aus der aktiven Parteipolitik kommt, glaube ich, dass die Menschen in Oberhausen keine persönlichen Auseinandersetzungen im Wahlkampf wollen, sondern Kontroversen in der Sache. Alles andere fördert nur extremistische Positionen und Politikmüdigkeit. Und davon haben wir schon viel zu viel“, sagt Thorsten Berg.

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