Während im Holtener Bruch noch die Spuren umfangreicher Erdarbeiten am Emscherlauf zu erkennen sind, ist an anderen Stellen der Umbau schon abgeschlossen. Dieses gilt zum Beispiel von der Emschermündung bis zur Kläranlage Holten. „Aus dem Umbau in diesem Bereich resultieren ein Radweg auf dem Emscherdamm und zahlreiche Spiel- und Sportmöglichkeiten für Familien, Wanderer und Sportbegeisterte“, berichtet der planungspoltische Sprecher der SPD-Fraktion und Bezirksbürgermeister Ulrich Real.
Was auf Duisburger und Dinslakener Gebiet schon Wirklichkeit geworden ist, wünscht sich Real auch für das Oberhausener Stadtgebiet. „Die Emscher fließt in wenigen Jahren als sauberer Fluss durch das gesamte Ruhrgebiet. Da ist es nur sinnvoll, diesen Fluss auch mit einem städteverbindenden Freizeitradweg für die Bevölkerung erlebbar zu machen“, erläutert Sterkrades Bezirksbürgermeister.
Und so zeigt er sich hoch erfreut, dass der Hauptausschuss in seiner letzten Sitzung den Ergänzungsantrag der SPD-Fraktion zum Emscherumbau einstimmig angenommen hat. Mit diesem Antrag wird die Verwaltung beauftragt, sich in Zusammenarbeit mit der Emschergenossenschaft dafür einzusetzen, dass die schon abschnittsweise vorhandenen Radwege im Bereich des renaturierten Emscherverlaufs zu einem komplett ausgebauten Emscherradweg verbunden werden und dass ein Grüngürtel angelegt wird, welcher am südlichen Rand Osterfeld-Grafenbusch, den so genannten „Osterfelder Kessel“, den OLGA-Park und den Revierpark verbindet.
Der Emscherumbau ist aus Sicht von Ulrich Real ein sehr gutes Beispiel für eine ökologisch wertvolle und wirtschaftlich sinnvolle Strukturmaßnahme im gesamten Ruhrgebiet. „Wenn es jetzt auch noch gelingt, dieses für die Bevölkerung erfahrbar und erlebbar zu machen, sprechen wir über einen Riesengewinn für unsere ganze Stadt“, so Bezirksbürgermeister Real abschließend.