Lebendig. Ideenreich. Beispielhaft.

Dritte öffentliche Veranstaltung des „Forum Stadtentwicklung“ der Oberhausener SPD mit 60 Teilnehmern

forum_stadtentwicklung_17_01_10Politik ist für viele Menschen weit weg, weswegen sich immer weniger Menschen hieran beteiligen wollen. Erfreulich ist, dass es dem Forum Stadtentwicklung der Oberhausener SPD bereits zum dritten Mal gelungen ist, diese Behauptung zu wiederlegen. Nach einem sehr erfolgreichen Forum Mitte vergangenen Jahres fand am Dienstag dieser Woche ein weiteres öffentliches Forum statt, wo konkrete Ideen für die drei Oberhausener Stadtteile Alt-Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld erarbeitet wurden.

Die Teilnahme von 60 Personen, darunter viele parteiungebundene Bürgerinnen und Bürger und das direkt zu Beginn eines neuen Jahres, machte eindrucksvoll deutlich, dass die Oberhausenerinnen und Oberhausener an der Entwicklung ihrer Stadt aktiv teilhaben wollen!

Der Vorsitzende der Oberhausener SPD, Dirk Vöpel, und die Leiterin des Forums Stadtentwicklung, Anja Schröer, stellten zu Beginn der Veranstaltung ein Papier zur Stadtentwicklung in Oberhausen vor, das aus den Ergebnissen der ersten Foren erarbeitet wurde und welches sowohl Projekte und Ideen von gesamtstädtischem Belang als auch Ideen für die einzelnen Stadtbezirke enthielt. Im Anschluss wurden drei Thementische gebildet, wo die Ideen für die drei Oberhausener Stadtbezirke Alt-Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld diskutiert sowie neue entwickelt wurden.

Alt-Oberhausen

Die Aufwertung der Innenstadt, insbesondere der Marktstraße und eine soziale Stadtentwicklung waren die Hauptthemen am Tisch „Alt-Oberhausen“. Das soll durch die Schaffung eines „Beirates für die Marktstraße“ sowie die Ansiedlung von Jungem Wohnen und Generationenhäusern zur Förderung einer sozialen Durchmischung erreicht werden.

Ebenfalls diskutiert wurde über eine künftige Nutzung des ehemaligen JVA-Geländes und des ehemaligen Kaufhofes sowie eine bessere Anbindung des Hauptbahnhofes an die Oberhausener Innenstadt. Dereinst sollen Auswärtige, die am Oberhausener Hauptbahnhof ankommen, durch attraktive Ausgänge und einen ansprechenden Vorplatz direkt in die Oberhausener Innenstadt geleitet werden.

Sterkrade

Auf besonderes Interesse stießen am „Sterkrader Tisch“ die Entwicklung des Geländes der ehemaligen Zeche Sterkrade, der Umbau des Bahnhofes in Sterkrade, die Entwicklung des Geländes der nationalen Kohlereserve sowie die Aufwertung der Sterkrader Fußgängerzone.

Osterfeld

Viele kleine wie konkrete Projekte wurden am „Osterfelder Tisch“ zusammen getragen: ein Fahrrad-Hotel, ein Kultur-Wochenende, Generationenwohnen, die Schaffung eines Fahrradweges auf der Flachglasstrecke, eine Aufwertung der Außengastronomie in der Osterfelder City sowie eine andere Bepflanzung. Der Markt solle künftig auf dem Marktplatz und nicht vor den Geschäften in der Gildenstraße stattfinden. Durch eine stärkere Pflege der Alleen, der Grünstreifen und der Baumscheiben soll Osterfeld aufgehübscht werden. Darüber hinaus wurde der Wunsch nach einer Polizeiwache mit festen Präsenzzeiten gefordert.

Ziel des Forums

Die Ideen, die im Rahmen des Forums erarbeitet wurden, sollen in die Leitlinien Stadtentwicklung der Oberhausener SPD aufgenommen und im Rahmen eines Antrages in den Rat der Stadt Oberhausen eingebracht werden.

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