Volle Hütte im Haus Union:

SPD veranstaltet erste Sportkonferenz in Oberhausen

Auf reges Interesse der Vereine stieß die erste Sportkonferenz der Oberhausener SPD

Die SPD in Oberhausen hat mit rund 50 Vertreterinnen und Vertretern aus Oberhausener Sportvereinen im Rahmen einer Sportkonferenz über die Herausforderungen, aber auch Chancen für den Sport in Oberhausen diskutiert. SPD-Parteichef Dirk Vöpel begrüßte die Gäste und übergab dann das Wort an seine Bundestagskollegin und sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Sabine Poschmann, die aus Dortmund angereist war.

Sie berichtete über zahlreiche Förderprogrammen der Bundesregierung, von denen auch Oberhausen profitieren kann und mit der Sportkirche in Osterfeld und dem Bewegungshügel im Revierpark Vonderort auch schon profitiert hat. Hier sind bereits insgesamt 4,2 Millionen Euro in die Realisierung der Projekte geflossen. Auch konkrete Tipps, wie z.B. den Kontakt zur Deutschen Stiftung des Ehrenamtes, gab sie den Oberhausener Sportfunktionär:innen mit auf den Weg.

Manfred Gregorius, Präsident des Stadtsportbundes, Sandra Jungmaier, stellvertretende SPD-Vorsitzende, die sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Sabine Poschmann und Oberhausens SPD-Chef Dirk Vöpel MdB (v.l.n.r.)

Manfred Gregorius, Präsident des Stadtsportbundes, nutzte die Sportkonferenz, um die erfolgreiche Arbeit des Stadtsportbundes und der zahlreichen Sportvereine nach vorne zu stellen. Eine wichtige Aufgabe für die Zukunft ist es, Kinder möglichst früh für Sportarten zu begeistern und sie in Vereine zu integrieren. Das Vereinsleben ist ein wichtiger Baustein für unsere Gesellschaft. Dort wachsen die Menschen zusammen, engagieren sich für ihre gemeinsamen Ziele und unterstützen sich gegenseitig. Deshalb ist es wichtig, dass der Weg in die Vereine in jeder Hinsicht möglichst barrierefrei stattfinden kann. Die Zusammenarbeit mit Kindergärten und Grundschulen, die heute schon in Teilen stattfindet, sollte langfristig gefördert und gestärkt werden.

Hingewiesen wurde auch noch einmal auf die Aktion „Sportgutscheine für Kinder“, die jedem Kind in der 1. Klasse 6 Monate eine kostenlose Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglicht. Die Aktionsflyer wurden im Februar an alle Oberhausener Erstklässler verteilt und können auch auf der Homepage des Stadtsportbundes heruntergeladen werden.

Einigkeit besteht darüber, dass die Tätigkeit ehrenamtlicher Trainer, Übungsleiter und Vorstände stärker wertgeschätzt werden muss. Sie leisten in ihrer Freizeit einen enormen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt der Menschen vor Ort und nicht zuletzt auch zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Wer in einem Verein gut integriert ist, profitiert von vielen positiven Gemeinschaftserlebnissen und kann mit eigenen Mitteln einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Auch wenn ein Ehrenamt immer auch eine Verpflichtung ist, lohnt es sich, sich zu engagieren und Vorbild für andere zu sein.

Mit Sabine Poschmann wurde deshalb auch darüber diskutiert, ob es nicht möglich sei, Ehrenamtliche künftig steuerrechtlich noch stärker zu entlasten. Die Ehrenamtspauschale wurde zuletzt 2021 vom damaligen Finanzminister und heutigem Kanzler Olaf Scholz auf 840,00 Euro pro Jahr und für Übungsleiter sogar auf 3.000 Euro pro Jahr erhöht.

„Wir haben bei der Sportkonferenz einen sehr guten Austausch mit den Sportvereinen in Oberhausen gehabt. Wir werden die Ideen und Anregungen der Teilnehmer in unsere politische Arbeit aufnehmen“, erklärt die stellvertretende Parteivorsitzende Sandra Jungmaier, die die Sportkonferenz gemeinsam mit der SPD-Themenwerkstatt Schule und Sport organisiert hat.

Die Oberhausener SPD hatte im vergangenen Jahr auf ihrem Parteitag die Einrichtung von Themenwerkstätten beschlossen, die politisch auf konkrete Bedürfnisse der Oberhausener Bürgerinnen und Bürger eingehen wollen und auch Veranstaltungen zu Themen, die unter den Nägeln brennen, anbietet. „Das war ein guter Auftakt für viele weitere Gespräche und Veranstaltungen“, resümiert Jungmaier.

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