Geldautomaten:

NRW muss Sprengungen bekämpfen

Stefan Zimkeit fordert nach den Sprengungen des Sparkassenautomaten am Dinslakener Ledigenheim und eines Bankautomaten an der Schmachtendorfer Straße in Sterkrade, dass NRW konsequenter handelt. „Da wurden keine Automaten einfach nur aufgebrochen, sondern die verwendeten Sprengstoffe gefährden das Leben unbeteiligter Dritter“, weist der SPD-Abgeordnete auf die Risiken für die Anwohnerinnen und Anwohner hin. Zudem sei der durch die Explosion entstandene Sachschaden erheblich.

„Die SPD hat dazu schon vor knapp einem Jahr einen Antrag in den Landtag eingebracht. Doch leider ist seitdem zu wenig geschehen“, moniert Stefan Zimkeit das schleppende Handeln des Landesinnenministeriums. „Es gibt zwar eine erstklassig arbeitende Ermittlungskommission beim Landeskriminalamt. Aber sie müsste stärker unterstützt werden“, fordert Zimkeit. „Und die Landesregierung muss dafür sorgen, dass die Zusammenarbeit mit der Polizei in den Niederlanden intensiviert wird.“

Aus Sicht der SPD sind die so genannte „Verklebetechnik“ oder Farbpatronen gute Möglichkeiten, damit sich Automatenaufbrüche erst gar nicht lohnen. „Dann werden die Banknoten, die sich bei der Sprengung in einem Automaten befinden, verklebt oder gefärbt und damit unbrauchbar gemacht.“ Zimkeit fordert zudem, Sparkassen- und Bankautomaten in „Cubes“ unterzubringen, die mit Stahlbeton gesichert sind. „Die verhindern, dass es bei einer Explosion zu Gebäudeschäden kommt, die für die Anwohnenden lebensbedrohlich sein können.“

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