Die SPD-Ratsfraktion setzt sich für eine Anbindung des Stadion Niederrhein an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ein. Bislang wird die Spielstätte von Rot-Weiß Oberhausen lediglich an Spieltagen der Rot-Weißen angefahren. Dies soll sich nach dem Willen der Sozialdemokraten nun ändern, die Fraktion hat einen entsprechenden Antrag eingebracht, der erstmals im Sportausschuss am 1. September thematisiert wird.
Im Rahmen einer SPD-Sommerschule auf dem Gelände des Nachwuchsleistungszentrums hatte Hajo Sommers die aktuelle Verkehrsanbindung der RWO-Heimstätte beklagt: Die Wegstrecke bis zur nächsten Haltestelle entlang der Lindnerstraße sei vor allem für Kinder in der dunklen Jahreszeit mehr als bedenklich.
„Der Wunsch des Vereins nach einer besseren Anbindung ist mehr als nachvollziehbar“, erklärt der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Klaus Kösling, der allerdings ebenfalls betont, dass die Rot-Weißen hier keine „Extrawurst“ gebraten bekommen sollen.
„Von der Anbindung profitiert ja nicht nur der RWO-Nachwuchs, sondern auch die Nutzerinnen und Nutzer der SSB-Anlage sowie die Sportlerinnen und Sportler des Kanuvereins von 1928, die Kanuabteilung des TC 69 sowie die Mitglieder der DLRG, der SG 92 und der SG Kaprys“, zählt Kösling auf. Dies bedeute eine enorme Aufwertung des Sport-Standorts.