Corona-Krise:

NRW spannt Rettungsschirm für soziokulturelle Zentren

Stefan Zimkeit ist Landtagsabgeordneter für Oberhausen-Sterkrade und Dinslaken sowie haushalts- und finanzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion

Stefan Zimkeit ist optimistisch, dass die soziokulturellen Zentren einen Platz unter dem Corona-Rettungsschirm finden werden. „Oberhausen würde davon ganz besonders profitieren, weil wir mit Altenberg, Druckluft, K14 und Ruhrwerkstatt gleich vier Einrichtungen besitzen“, sagt der SPD-Abgeordnete. 4,35 Millionen Euro sollen laut Zimkeit aus der NRW-Rettungspaket genommen werden, damit die Einnahmeverluste der soziokulturellen Zentren im Land ausgeglichen werden. „Ich hoffe auf einen einmütigen Beschluss aller demokratischen Parteien in der Haushaltsausschusssitzung.“

Die nicht-städtischen Kultureinrichtungen profitieren nur zu vergleichsweise geringen Teilen von öffentlichen Fördermitteln. „Sie sind auch auf selbst erwirtschaftete Einnahmen angewiesen“, gibt Zimkeit zu bedenken. „Diese fallen jetzt wegen der vom Land verfügten Schließung alle Kulturstätten weg.“ Deshalb sei es wichtig, dass NRW mit Hilfsgeldern einspringt, von denen auch nicht-städtische Kindertheater und andere gemeinnützige Kulturzentren profitieren können.

Stefan Zimkeit ist davon überzeugt, dass die Soziokultur für das städtische Leben unverzichtbar ist. „Sie spielt eine wichtige Rolle für das Kulturangebot in Oberhausen, insbesondere auch für Jugendliche, und leistet ihren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt.“

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