Stefan Zimkeit fordert die Landesregierung auf, die Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen finanziell ganz besonders zu unterstützen. „Viele Frauenhäuser sind bereits jetzt hoffnungslos überfüllt, und es werden dringend weitere Plätze benötigt. Deshalb müssen sie unter den NRW-Rettungsschirm gestellt werden, so der SPD-Finanzexperte. „Das wäre auch für das vom Frauen helfen Frauen e.V. getragene Frauenhaus Oberhausen ein wichtiges Signal.“
Zimkeit wünscht sich, dass die Landesregierung die Warnungen vor zunehmender häuslicher Gewalt ernst nimmt. „Je länger die aktuelle Krisensituation anhält, desto mehr wird sich die Situation verschärfen. Wir müssen jetzt vorbeugend handeln, und nicht erst dann reagieren, wenn die Lage landesweit unerträglich geworden ist.
„Eine Zusage, dass die Frauenhilfeeinrichtungen einen Platz unter dem Rettungsschirm bekommen, nähme den dort Beschäftigten die finanziellen Sorgen“, betont Stefan Zimkeit. „Es muss angesichts der ungeheuren Belastung, die die Coronakrise mit sich bringt, möglich sein, sich auf die Hauptaufgaben zu konzentrieren: die Hilfe für Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind.“