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Kaufhof-Immobilie:

SPD Mitte beharrt auf Informationen

„Die Wiederholung falscher Vorwürfe macht diese nicht richtiger.“ Axel J. Scherer, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Oberhausen-Mitte, verwahrt sich gegen die erneuten Angriffe des CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Hans Tscharke in Sachen Kaufhof. Tscharke hatte sich zu dem Vorwurf verstiegen, dass die Sozialdemokraten mit ihren Fragen nach dem neuen Besitzer und dem künftigen Konzept der Immobilie an der Markstraße verantwortungslos agierten.

„Fakt ist doch, dass weder Oberbürgermeister Schranz noch sonst wer nun Einfluss darauf hat, was im Kaufhof zukünftig geschehen wird. Daher ist eine Nachfrage nach den Plänen des neuen Investors geradezu die Pflicht eines jeden Kommunalpolitikers und sicher keine Gefährdung des Projektes, wie Herr Tscharke hier düster orakelt“, stellt Scherer klar.

Zudem habe bereits für die September-Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen ein Berichtsantrag der Koalition vorgelegen. In der Sitzung selbst ist der Politik dann zugesagt worden, nach einem für Mitte September anberaumten Treffen mit dem Investor in der November-Sitzung über den Stand zu informieren – geschehen ist dies nicht.

„Die Behauptung der CDU, dass die SPD sich nicht um den Standort Kaufhof gekümmert habe, ist nicht nur sachlich falsch, sondern soll vor allem davon ablenken, dass die CDU bis heute kein Konzept für die Innenstadt hat und offensichtlich an die Selbstheilungskraft des Marktes glaubt“, erklärt Scherer.

Der SPD-Ortsverein Mitte fordere seit Jahren ein Umdenken und mehr Gestaltungsspielraum für die Stadt. Am Bert-Brecht-Haus oder auch am Neubauprojekt am Altmarkt zeige sich deutlich, dass diese Rechnung aufgehen kann – wenn die politischen Kräfte dies nur wollen.

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