Kein Kind zurück lassen:

Tsalastras Praxistag in der Kita Emek

posto_packt_an_tour_emek„Es ist sehr wichtig, schon unsere Kleinsten zu fördern“, fasst Oberbürgermeisterkandidat Apostolos Tsalastras die Erfahrungen seines Praxistages in einer Kindertageseinrichtung zusammen. Frühe Förderung habe große Bedeutung für mehr Chancengleichheit. „Der Bildungserfolg von Kindern darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen, hierzu leisten gerade die Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertagesstätten einen wichtigen Beitrag“, so Tsalastras nach seinem Kurzpraktikum in der Kindertageseinrichtung Emek.

Besonders im Fokus stehe dabei die Sprach- und die Bewegungsförderung. „Es ist beeindruckend, wie schnell Kinder in diesem Alter lernen“, freut sich Tsalastras über die gemeinsamen Spielaktionen mit den Kleinen. Gleichzeitig wurde deutlich, wie vielfältig und herausfordernd der Alltag in der Kita ist. Förderung, Betreuung und menschliche Zuwendung gehören genauso dazu wie die Zusammenarbeit mit Eltern, aber auch Bürotätigkeiten und die Versorgung mit Essen. „Dies ist nur mit viel Herzblut und Engagement zu schaffen“, so Tsalastras.

Im Abschlussgespräch mit Kitaleiterin Sonja Lunkeit und Trägervertretern erläuterte Tsalastras seine Vorschläge frühkindliche Förderungen zu stärken und Kindertageseinrichtungen besser zu unterstützen. Hierzu gehört der Bau neuer Kindertageseinrichtungen in Oberhausen, eine stärkere Unterstützung von Trägern und ein Zukunftsinvestitionsprogramm Bildung, das auch Kindertageseinrichtungen zu Gute kommt. Hieraus sollen auch freie Träger Mittel für die Sanierung ihrer Einrichtungen erhalten. Zudem wird das Anmeldeverfahren für die Einrichtungen verbessert, um Bürokratie abzubauen, Doppelanmeldungen zu vermeiden und den Eltern schneller mitzuteilen, wann und wo sie einen Platz bekommen. Sonja Lunkeit betonte die Wichtigkeit der Elternarbeit und machte deutlich, dass nicht alle Kitas vor gleich großen Herausforderungen stehen.

„Deshalb müssen manche Kindertageseinrichtungen stärker unterstützt werden als andere“, so die Leiterin. Tsalastras kündigte an, zu prüfen, wie die Stadt dies umsetzen kann. „Wir müssen Ungleiches ungleich behandeln und dort am meisten unterstützen, wo die größten Bedarfe sind“, so der Oberbürgermeisterkandidat. Um notwendige weitere Verbesserungen der Personalsituation zu erreichen, schlägt Tsalastras eine gemeinsame Anstrengung von Bund, Land und Kommunen vor. Hierzu habe er sich an Hannelore Kraft gewandt. „Um die Gesamtsituation in den Kitas weiter zu verbessern, müssen wir alle an einem Strang ziehen“, fordert er eine gemeinsame Anstrengung, um die frühe Förderung von Kindern weiter zu verbessern. „Wir wollen kein Kind zurück lassen und hierzu müssen wir gemeinsam in die Zukunft unserer Kinder investieren.“

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