Stephan Bramorski:

Lyzeum entlarvt BOB der Wählertäuschung

Stephan Bramorski ist Mitglied des Rates der Stadt Oberhausen

Stephan Bramorski ist Mitglied des Rates der Stadt Oberhausen

Erstaunt zeigt sich der Stadtverordnete Stephan Bramorski (SPD) über die Dünnhäutigkeit der BOB Partei bei der Berichterstattung über das Abstimmverhalten der Bündnisbewegten beim Ankauf des alten Lyzeums. Vertreter der BOB Partei hatten sich beklagt, dass in der Presse über ihre Verweigerung zum Ankauf des Lyzeums berichtet wurde.

„Transparenz ist gut – aber nur wenn sie uns nützt. Das scheint das Motto des BOB zu sein“, schmunzelt Stephan Bramorski, in dessen Wahlkreis sich das ehemalige Schulgebäude befindet. „Aber wer lässt sich schon gern bei der Wählertäuschung ertappen. Während die BOB Partei noch Anfang letzter Woche einen Ankauf des Lyzeums ausdrücklich begrüßt, stimmt die BOB Fraktion bei erstbester Gelegenheit gegen eine Entwicklungsperspektive für das Gebäude. Wem muss man denn künftig glauben, wenn das BOB Stellung bezieht? Das ist nicht nur Fundamentalopposition, das ist schlicht Wählertäuschung!“

Vorgeschoben ist für den Sozialdemokraten das Argument der BOB Partei, man müsse erst ein stadtplanerisches Konzept haben, bevor man das Gebäude hätte erwerben dürfen. „Man kann doch nur dann seriös ein Gebäude neu planen und verbindlich darüber verfügen, wenn es einem auch gehört. Die vielen Ideen der Vergangenheit konnten leider alle nicht verwirklicht werden. Deshalb ist es gut, dass wir nun über die OGM endlich belastbar entscheiden können, was mit dem alten Lyzeum passieren soll. Solche realpolitischen Ansätze sind der Opposition aber scheinbar noch fremd“, so Bramorski abschließend.

Darüber hinaus sei aus Sicht der SPD der Vorwurf an Bramorski unbegründet, er habe Informationen aus einer nicht öffentlichen Ratssitzung in einer Pressestellungnahme verwendet. Dazu Fraktionschef Große Brömer: „Stephan Bramorski hat sich lediglich auf die Presseberichterstattung und damit auf öffentlich zugängliche Quellen bezogen. Daran ist nach den Regeln des Rates nichts auszusetzen.“

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