Gravierende Rodungsarbeiten im Bereich der Anschlussstelle Lirich zur A3 haben den örtlichen SPD-Stadtverordneten Bülent Sahin alarmiert.
„Es haben sich zunehmend Menschen aus Lirich über die Rodungsarbeiten beschwert, vor allem über deren Umfang. Für sie war es vor allem wichtig, zu erfahren, ob alles seine Richtigkeit hat und wer für diese Arbeiten verantwortlich ist“, erklärt Sahin, der sich umgehend informiert hat. Nach Informationen der Stadtverwaltung seien die Rodungen turnusmäßige Pflegearbeiten der bundeseigenen Autobahngesellschaft.
„Und diese Gehölzpflege wird wohl leider nicht jährlich und schonend, sondern eher selten und dafür deutlich gravierender vorgenommen. Das fällt den Menschen natürlich dann stärker ins Auge“, erklärt Sahin. Da die Maßnahmen eine vorbeugende Gefahrenabwehr entlang der Autobahn darstellen, sind sie wohl unerlässlich. „Eine bessere Kommunikation vonseiten der Autobahngesellschaft zu den betroffenen Städten wäre allerdings hilfreich und wünschenswert“, so der Liricher Stadtverordnete.
Die Baumfällungen im Bereich der ehemaligen Kalkschlammdeponie zwischen Grünstraße und Wilhelmshavener / Weilerstraße haben mit den beschriebenen Rodungen allerdings nichts zu tun. Diese erfolgen im Auftrag der Grundstückseigentümerin, die hier in Abstimmung mit der zuständigen Forstbehörde die Böschungsbereiche gerodet hat, um die dringend erforderliche Sanierung der Fläche anzugehen.