Auf besorgte Nachfragen aus der Bürgerschaft hat sich der SPD-Stadtverordnete Manfred Flore als Vertreter der Stadt beim RWW (Rheinisch-Westfälisches Wasserwerk) und dem Ruhrverband die Versorgungssituation mit Blick auf die anhaltende Trockenheit schildern lassen.
„Die Talsperren des Ruhrverbandes sind zu mehr als 70 Prozent gefüllt, so dass in keiner Weise auch bei anhaltender Trockenheit mit Wassermangel oder Einschränkungen bei unserer Wasserversorgung zu rechnen ist“, so Flore.
Trotzdem könne es in den Abendstunden zu Schwankungen im Wasserdruck kommen. Ausbleibende Niederschläge bei sommerlich-heißem Wetter kurbeln den Wasserverbrauch an, Spitzenwerte am Abend sind dabei die Regel. Durch die verstärkte Wasserabnahme könne der Wasserdruck dann leicht sinken, so Flore.
Jeder könne dabei helfen, dies zu vermeiden, habe das RWW dem Stadtverordneten mitgeteilt. Schon das Bewässern oder Nachfüllen von Pools am Morgen helfe, der in den Abendstunden erwartungsgemäß hohen Nachfrage entgegenzuwirken.
Ohnehin sei laut Bundesverband der Einzelhandelsgärtner morgens die beste Zeit, Pflanzen zu gießen: Es ist noch kühler, das Wasser versickert bis mittags. Pflanzen können es also aufnehmen, wenn sie es am meisten benötigen. Wässert man abends, bleiben Boden und Blätter lange feucht – das wiederum fördert Pilzerkrankungen und Schneckenbefall.