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Viele Fragen an MdL Stefan Zimkeit:

Klasse 8d des Sophie-Scholl-Gymnasiums besucht den Landtag

Gruppenbild mit dem Sterkrader Landtagsabgeordneten Stefan Zimkeit: Die 8d des Sophie-Scholl-Gymnasiums zu Besuch im Landtag von Nordrhein-Westfalen

Die Klasse 8d des Sophie-Scholl-Gymnasiums hat den Sterkrader Landtagsabgeordneten Stefan Zimkeit in Düsseldorf besucht. Im Unterricht hatten sie viele Themen vorbereitet, die die Schülerinnen und Schüler im Gespräch mit Zimkeit vortrugen. „Warum sind die Schulen so schlecht mit Computern ausgestattet?“, war eine sehr aktuelle Frage. „Die Digitalisierung von Schulen ist in vielen Städten noch nicht so weit wie sie sein sollten“, räumte der SPD-Abgeordnete ein.

Er wies darauf hin, dass der Bund nun fünf Milliarden Euro für die digitale Ausstattung von Schulen bereitstellen möchte. Allerding drohe die dazu notwendige Grundgesetzänderung am Einspruch einiger Länderchefs zu scheitern, kritisierte Zimkeit auch NRW-Ministerpräsident Laschet. Oberhausen werde alle Schulen ans Glasfasernetz anschließen, nannte er eine Grundvoraussetzung für schnelles Netz.

Stefan Zimkeit wies in der Diskussion darauf hin, dass es nicht ausreiche, mehr Computer anzuschaffen und die Schulen zu vernetzten. „Mindestens genauso wichtig ist eine entsprechende Ausbildung der Lehrkräfte“, mahnte er eine „sinnvollen“ Einsatz von Computern an. „Weite Teile des Unterrichts werden auch in Zukunft nicht-digital sein.“

Die Schülerinnen und Schüler, die zuvor eine Plenardebatte im Landtag verfolgten, hatte viele unterschiedliche Fragen nach Düsseldorf mitgebracht. Dies reichten vom Einkommen eines Abgeordneten über das Rauchverbot in öffentlichen Bereichen bis hin zum Artikel 13 der EU-Urheberrechtsreform. Zimkeit warnte davor, der von US-Internetkonzernen befeuerten Kampagne unkritisch zu folgen. Selbstverständlich sei er für Meinungsfreiheit, gleichzeitig seien die Rechte von Künstlerinnen und Künstlern und deren Urheberrecht zu schützen.

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