Jusos Oberhausen:

Bezahlbares Wohnen für Studierende und Auszubildende am Standort Concordiahaus

Diesen Vorschlag bringen die Oberhausener Jusos nun in die Diskussion ein. Nach Vorstellungen der Oberhausener Jungsozialistinnen und -sozialisten sei eine Kooperation mit den Studierendenwerken der umliegenden Hochschulen ebenso denkbar wie eine mit Ausbildungsbetrieben. Den Jusos ist es bewusst, dass diese Variante mit einem Neubau für den Standort mit Kosten verbunden ist, doch sie wollen früh und planbar steigenden Mieten entgegenwirken. So könnte vor allem Azubis, Studierenden, jungen Menschen in der Berufsschule oder im Schüler-BaföG ein attraktives und bezahlbares Dach über dem Kopf geboten werden. Die Kampagne „Kopf braucht Dach“ der Deutschen Studierendenwerke zeige schließlich, wie angespannt sich die Wohnsituation für junge Menschen in Ausbildung oder Studium darstellt.

„Für junge Menschen ist es wichtig, mobil zu sein“, erklärt der Juso-Vorsitzende Gianni Virgallita. „Durch die zentrale Lage des Areals in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof ist die Möglichkeit geboten, auch ohne Auto gut zum Ausbildungsort oder zur Uni zu kommen“, so Virgallita weiter. Die Nähe zur Innenstadt eröffne zudem ein breites Angebot an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. „Dies bindet junge Leute an unsere Stadt und bringt Kaufkraft in die City“, so der Juso-Vorsitzende.

Der Standort sei derzeit noch nicht für Wohnbebauung freigegeben, aber gegenüber auf der Familienstraße wohnten bereits seit Jahrzehnten Menschen. Auch in Bezug auf den Brückenschlag sei die angedachte Maßnahme ein Gewinn. „Junge Bürgerinnen und Bürger würden dort ja nicht nur wohnen. Sie engagieren sich, geben Geld in Alt-Oberhausen aus und bereichern schließlich unsere vielfältige Stadtgesellschaft.“ Diese Menschen durch ein solches Angebot in die Stadt zu holen oder sie hier zu halten, sei ein zentrales Anliegen für die Zukunft.

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