Der Landtagsabgeordnete Zimkeit stellte dar, dass NRW gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die soziale und städtebauliche Entwicklung insbesondere in benachteiligten Stadtteilen fördert. „Wir wollen Ungleiches ungleich behandeln. Deswegen helfen wir dort, wo es den größten Bedarf gibt“, so der Abgeordnete, „und das gilt für Kindergärten genauso wie für Stadtteile“.
Er betonte, dass die Teilnahme am Förderprogramm für Oberhausen nur durch den Stärkungspakt des Landes und die Haushaltspolitik der Stadt möglich wurde. „Dass Apostolos Tsalastras erstmals seit langem wieder einen ausgeglichen Haushalt vorlegen kann, ist eine wichtige Voraussetzung für die Teilnahme am Programm ‚Soziale Stadt‘.“
Bezirksbürgermeister Thomas Krey stellte die Schwerpunkte der für Osterfeld vorgesehenen Maßnahmen vor. „Wir wollen ein neues Jugendzentrum in Osterfeld-Mitte, die Grünbereiche im Revierpark und in der Olga attraktiver machen und mit einem Fassaden- und Innenhofprogramm die Innenstadt aufwerten“, fasste Krey wichtige Vorhaben zusammen.
Hierfür könnten Fördermittel vom Land in Höhe von 22 Millionen Euro beantragt werden. „Dies muss und wird zusammen mit den Osterfelderinnen und Osterfeldern geschehen“, kündigte er an. Schon bei der Ideenfindung seien die Bürger gefragt gewesen. Diese Einbindung werde bei der konkreten Umgestaltung fortgesetzt.
Der Osterfelder SPD-Vorsitzende wies darauf hin, dass es besondere Fördermöglichkeiten für Verbände und Vereine gibt, die sich mit Aktionen und Maßnahmen am Projekt beteiligen wollen. „Entsprechende Ideen könnten unbürokratisch gefördert werden“, sagte Thomas Krey.
Als Ansprechpartner stehen nicht nur die Stadtverwaltung und Bezirksbürgermeister Krey zur Verfügung, sondern auch Stefan Diebels. Der Vorsitzende der Großen Osterfelder Karnevalsgesellschaft vertritt die Vereine im Beirat des Programms „Soziale Stadt“. „Ich plane einen Vereinsstammtisch, um möglichst viele Organisationen aus allen Bereichen in das Projekt einzubinden“, so Diebels.
Regina Dressler, Vertreterin der Stadtverwaltung, ergänzte, dass es schon ein neues Stadtteilbüro in Osterfeld-Mitte gebe, das in Kürze auch personell besetzt werde. „Hier werden Ansprechpartner sitzen, die gemeinsam mit den Osterfelderinnen und Osterfeldern Ideen für den Stadtteil entwickeln sollen und die an der Umsetzung der Vorschläge arbeiten werden“, sagte Dressler.
In der Diskussion wurde auf die Notwendigkeit von Investitionen in den Revierpark verwiesen und Bedeutung einer Jugendeinrichtung in Osterfeld-Mitte betont, deren Konzept gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt werden soll.
Zum Abschluss lobte Thomas Krey den breiten Ansatz des Programms, das von Baumaßnahmen über die Förderung von Vereinen bis hin zu Maßnahmen in den Bereichen Jugend und Soziales reiche. „Daraus ergeben sich viele Chancen, die wir für Osterfeld nutzen müssen“, so Krey.
Er kündigte an, dass die Osterfelder SPD bei der Umsetzung der Maßnahmen weiter eng mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenarbeiten wird.