Landtagskandidatin Sonja Bongers kritisiert hohe Kindertagesstätten-Gebühren im Ruhrgebiet nach Abschaffung der landesweit einheitlichen Beitragstabellen durch die abgewählte CDU-FDP-Regierung. Landtagsabgeordneter Stefan Zimkeit kritisiert die CDU für ihre Pläne, das beitragsfreie dritte Kindergartenjahr abzuschaffen zu wollen.
„Kitas müssen komplett beitragsfrei werden“, so reagierte die SPD-Landtagskandidatin Sonja Bongers auf die Berichterstattung über hohe Kindertagesstätten-Gebühren im Ruhrgebiet. Diese Gebühren belasten laut einer Untersuchung des Bundes der Steuerzahler vor allem Eltern mit mittlerem Einkommen.
Es sei ungerecht, dass nach der Abschaffung der landesweit einheitlichen Beitragstabellen durch die abgewählte CDU-FDP-Landesregierung Eltern in Düsseldorf keine Gebühren zahlen, Eltern in Oberhausen aber besonders hohe.
„Wir wollen insbesondere die Eltern im Ruhrgebiet durch die Abschaffung der Kitagebühren entlasten“, ergänzt Bongers. Mit der Abschaffung der Gebühren für das dritte Kita-Jahr habe die SPD hier einen wichtigen ersten Schritt durchgesetzt, erläutert der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Zimkeit und kündigte an, dass weitere folgen werden.
Gleichzeitig kritisierte er die CDU für ihre Pläne das die Beitragsfreiheit wieder abzuschaffen. „Hier soll den Eltern insbesondere im Ruhrgebiet in die Tasche gegriffen werden, statt sie zu entlasten“, ärgert sich der SPD-Abgeordnete, der auch dem Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie angehört
„Neben der Entlastung der Eltern haben wir gleichzeitig in die Qualität investiert“ so Zimkeit weiter. Für die SPD sei Gebührenfreiheit und Bildungsqualität wichtig. Zudem stelle das Land 100 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung um die Kommunen bei der Schaffung neuer Kitaplätze, die auch in Oberhausen gebraucht werden, zu unterstützen.