Andreas Schröder, Vorsitzender des Ortsvereins Oberhausen-Mitte und Ercan Telli, Verantwortlicher des Ortsvereins für den Wahlkreis Stadtmitte-Süd, bitten die Sprecherin der SPD Fraktion in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen, Christiane Gerster-Schmidt, einen Antrag in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen auf probeweise Aufstellung von Hundekottütenspendern am Blücherplatz zu stellen.
Der Ortsverein hat im Rahmen der Aktion „Super-Sauber-Oberhausen“ im März 2015 den Blücherplatz gereinigt. Hierbei sind den Genossinnen und Genossen sowie dem Oberbürgermeisterkandidaten Apostolos Tsalastras die extremen Verunreinigungen durch Hundekot im Umkreis des Blücherplatzes – wie auch auf Teilen des Spielplatzes – aufgefallen. Viele Hundehalter halten sich nicht an die bestehenden Vorschriften und lassen den Hundekot ihrer Vierbeiner einfach vor Ort zurück. Auch im Rahmen der zuvor durchgeführten Nachbarschaftskampagne der SPD haben Bürgerinnen und Bürger immer wieder auf diese Missstände am Blücherplatz, wie auch an anderen Standorten in der Innenstadt, hingewiesen.
Hierbei sieht der Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und FDP vor, dass zur Verbesserung der Sauberkeit probeweise Behälter für Hundekottüten an besonders sensiblen Stellen aufgestellt werden sollen. Nach Auffassung des Ortsvereins Oberhausen-Mitte handelt es sich bei dem Blücherplatz um einen sensiblen Bereich (Spielplatz), so dass insbesondere hier sowie in den umliegenden Straßen eine probeweise Aufstellung der Hundekottüten in Frage kommt.
Gleichzeitig ist der Ortsverein der Meinung, dass zur Unterstützung der Aufstellung der Spender zusätzlich weitere Maßnahmen im Vorfeld zu ergreifen sind. Z. B. die Aufstellung von Hinweisschildern, wie bei der Hundekotaktion der Schüler/innen und des Vertrauenslehrers, Herrn Flik, vom Bertha-von-Suttner-Gymnasium und der verstärkten Präsenz bzw. Kontrolle des Kommunalen Ordnungsdienstes. Auch die Aufstellung zusätzlicher Abfallbehälter um und auf dem Blücherplatz sollte in Erwägung gezogen werden.
Diese zusätzlichen Maßnahmen können dazu führen, dass sich die Situation um und am Blücherplatz verbessert. Die Probephase sollte höchstens drei Monate dauern und die dabei gesammelten Erfahrungen können bei einer Entscheidung weitere Flächen im Ortsvereinsgebiet / Stadtgebiet für die Aufstellung von Spendern vorzusehen, für alle Verantwortlichen sehr hilfreich sein. Bei der Nachbetrachtung der Probephase sind die Anwohnerinnen und Anwohner einzubinden.
Auch die Verunreinigungen durch den Containerstandort am Blücherplatz sind bei der Aktion ein Thema gewesen. Hier fordert der Ortsverein, verstärkt Kontrollen bzw. zusätzliche Reinigungen durchzuführen.