Wie viele Flüchtlinge kommen woher und wann zu uns? Wo und wir werden sie untergebracht? Welche Standards werden dabei eingehalten? Wie werden sie betreut? Hierüber gab fachkundig Frank Bohnes, Bereichsleiter Soziale Angelegenheiten der Stadt Oberhausen und zuständig für Flüchtlingsfragen, Auskunft. Er stellte den rasanten Anstieg der Flüchtlingszahlen und die daraus resultierenden Herausforderungen da. Bohnes betonte, dass man auch immer die Anwohnerinnen und Anwohner besonders rund um die neuen Flüchtlingsstandorte mitnehmen und sie über die aktuelle Sachlage informieren möchte. Sollte der Eindruck entstehen, dass dies zu kurzfristig geschehe, sei dies dem enormen Handlungs- und Reaktionsdruck eben durch die steigenden Zahlen geschuldet.
Immer wieder wurde positiv betont, dass eine große Hilfsbereitschaft seitens der Oberhausener Bürgerinnen und Bürger vorhanden sei. Sie seien bereit über Spenden oder über ehrenamtliches Engagement eine Willkommenskultur für die Flüchtlinge zu erzeugen.
Ergänzt wurde der Vortrag durch Schilderungen von Evelyn Meinhard, die seit über 25 Jahren im Flüchtlingsreferat des Evangelischen Kirchenkreises Oberhausen arbeitet. Sie berichtete über ihre alltäglichen Erfahrungen mit den berührenden Schicksalen der Flüchtlinge aus aller Welt.
Der Workshop war der Auftakt für eine Reihe von Infoveranstaltungen, die Mitgliedern der SPD, egal ob Mandatsträgerinnen und Mandatsträger oder nicht, die Möglichkeit bietet, sich intensiv mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen.