Maximilian Janetzki:

SPD setzt freies WLAN wieder aufs Tapet

Maximilian Janetzki ist digitalpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion

Die SPD-Fraktion will erneut den Sachstand zur Einrichtung eines öffentlichen WLAN-Netzes in den Oberhausener Innenstadtbereichen – hier vor allem in Alt-Oberhausen – im Wirtschafts- und Digitalisierungsausschuss thematisieren. Anlass ist eine Erklärung, die der Vorstand des „CityO“-Managements zu Beginn der politischen Sommerpause veröffentlicht hat. Darin spricht sich die Interessengemeinschaft der Immobilieneigentümer, Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister in der Oberhausener Innenstadt für ein freies WLAN-Netz aus.

„Gerne werden wir die Stadt dabei unterstützen“, sagt der „CityO“-Vorsitzende Axel Schmiemann. Als die SPD das Thema bereits Anfang des Jahres aufs Tapet gebracht hatte, erklärte der zuständige Dezernent Ralf Güldenzopf, dass man zwar eine Förderung für dieses Vorhaben erhalten habe, nun allerdings zwingend auf die Kooperation der Händlerschaft angewiesen sei – Gespräche während der Pandemie hätten allerdings zu keinem Ergebnis geführt.

„Sowohl die im CityO-Vorstand vertretenen Immobilieneigentümer als auch jüngst befragte Immobilieneigentümer berichten, dass seitens der Stadt Oberhausen bisher keine Anfragen bezüglich einer Gestattung oder Duldung der für das WLAN notendigen Infrastruktur an sie gerichtet worden sind“, erklärte wiederum der „CityO“-Vorstand.

„Es gibt das Bedürfnis nach einem freien WLAN in der City, es gibt offensichtlich eine Förderung und es gibt die erklärte Kooperationsbereitschaft der Händler und Immobilienbesitzer“, fasst der digitalpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Maximilian Janetzki, die Situation zusammen. „Es kann doch nicht sein, dass alle Seiten ein freies Netz wollen, wir aber wieder nicht in die Umsetzung kommen“, so Janetzki.

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