In der Sommerpause hat die jüngste Sommerschule der SPD-Ratsfraktion das Fußball-Fieber um ein paar Grad steigen lassen: Pünktlich zum Start der Saisonvorbereitung der ersten Mannschaft waren die Sozialdemokraten zu Gast bei RWO-Präsident Hajo Sommers auf der Vereinsanlage neben dem Stadion. In offener Gesprächsrunde, die den Zuhörerinnen und Zuhörern auch einen Eindruck von der Vereinsarbeit hinter den Kulissen bot, drehte es sich vor allem um die herausragende Nachwuchsarbeit des Vereins.
„In diesem Bereich haben wir einen ziemlich guten Ruf“, hielt Hajo Sommers fest. Ein Blick auf die Abschlusstabelle der A-Junioren-Bundesliga West bestätigt diese Einschätzung: Die wegen Corona verkürzte Saison beschloss der Kleeblatt-Nachwuchs auf Tabellenplatz 8, besser waren nur die Jugendmannschaften von sechs Erstligisten sowie Zweitligist VfL Bochum. Vereine wie Arminia Bielefeld, MSV Duisburg oder den Wuppertaler SV ließen die Oberhausener hinter sich.
„Die Leistungen, die hier im Nachwuchsleistungszentrum erbracht werden, sind beeindruckend“, erklärte die SPD-Fraktionschefin Sonja Bongers. „Das gilt erst recht, wenn man betrachtet, was an anderen Standorten finanziell eingebracht wird.“
Neben vielen interessanten Einblicken in die schwierige Arbeit des Vereins gerade auch in Corona-Zeiten haben die Sozialdemokraten auch einen Auftrag für die politische Arbeit aufgenommen.
„So toll die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen hier im Nachwuchsleistungszentrum auch ist, so katastrophal ist die Anbindung an den ÖPNV“, so Sonja Bongers. „Es kann nicht sein, dass der Nachwuchs nach dem Training zehn Minuten und länger in der Dunkelheit bis zur nächsten Haltestelle laufen muss. Die Haltestelle ‚Stadion Niederrhein‘ muss regelmäßig bedient werden, dafür werden wir uns einsetzen.“