Die heute durch WAZ und NRZ beschriebenen Pläne der Stadt Oberhausen, die Schulwegberechnung künftig digital durchzuführen, darf in keinem Fall zu einem Verlust des Anspruches auf Zuschuss führen. Die Jusos Oberhausen fordern, dass aktuell betroffenen Schülerinnen und Schülern der Zuschuss bis zum Ende ihrer Schulzeit weiterhin und lückenlos gewährt wird.
Manuel Prohl, SPD-Bezirksvertreter in Sterkrade dazu: „Wer sich über dicke SUVs in zweiter Reihe vor der Schule beschwert, sollte Schulkinder im Bus nicht zur Kasse bitten.“
Über dieses Mindestmaß hinaus, muss geprüft werden wie ein entgeltfreier ÖPNV im Stadtgebiet angeboten werden kann. Insbesondere für Kinder und Jugendliche in Schul-, Berufsausbildung und Studium fordern die Jusos Oberhausen eine zeitnahe Umsetzung. Weder Bildung noch die grundsätzliche Mobilität im Stadtgebiet darf Einkommensabhängig sein.
Darüberhinaus ist die Verbesserung des ÖPNV die Grundlage für viele ernsthafte Umweltschutzmaßnahmen, wie z.B. jegliche Bemühungen zur Reduzierung des Individualverkehrs.
„Deshalb beantragen wir Jusos wie bereits berichtet mit Duisburg und Mülheim (Ruhr) gemeinsam die Schaffung einer umlagefinanzierten, ticketfreien Landesverkehrsgesellschaft mit einem besseren Angebot im ÖPNV in und zwischen den Kommunen“, so der Vorsitzende Gianni Virgallita.