Straßenbahnlinie 112:

Pascheberg fragt nach zum ÖPNV-Kahlschlag in Mülheim

René Pascheberg ist Mitglied des Rates der Stadt Oberhausen

Die Nachrichten aus der Nachbarstadt Mülheim, dass dort aus finanziellen Überlegungen radikale Sparpläne für den öffentlichen Personennahverkehr diskutiert werden, stoßen in Oberhausen auf Kritik. So haben sich bereits Bürgerinnen und Bürger an den SPD-Stadtverordneten René Pascheberg gewandt und ihrem Unmut Luft gemacht. Auslöser ihres Ärgers seien vor allem die Pläne für die Straßenbahnlinie 112 mit erheblich ausgedünnten Taktzeiten in den frühen Morgenstunden bis 6 Uhr und dann wieder bereits ab 17.30 Uhr.

„Ich kann den Frust der Menschen nachvollziehen“, so Pascheberg. „Erst im vergangenen Herbst wurde der Straßenbahnverkehr durch die Bauarbeiten an der Thyssenbrücke massiv behindert, und nun erwägt man eine Ausdünnung des Angebots“, ärgert sich der Stadtverordnete. „Wie sollen wir die Menschen denn so davon überzeugen, aus ökologischen Gründen möglichst auf das Auto zu verzichten und den ÖPNV zu nutzen? Das passt nicht zusammen.“

Pascheberg hat nun eine Kleine Anfrage an die Stadt gerichtet zum Thema ÖPNV-Kahlschlag in Mülheim. Der SPD-Ratspolitiker möchte wissen, welche Linien mit Bezug zu Oberhausen neben der 112 noch von etwaigen Kürzungsplänen in Mülheim betroffen sind und ob es Planungen seitens der Stoag gibt, auf eine mögliche Ausdünnung des Fahrangebots in Mülheim zu reagieren.

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