Oberhausener Familienstudie:

Informationsstrategie der Stadt ist völlig unzureichend

Wolfgang Große Brömer ist Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion

„Das Informationsdefizit etlicher Bürgerinnen und Bürger über Hilfs-, Kultur- und Freizeitangebote ist so katastrophal wie unnötig“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Große Brömer zu einem Ergebnis der neuen Oberhausener Familienstudie. „Dass die Spielräume einer finanziell gebeutelten Stadt wie Oberhausen nicht so groß sind, wie wir uns das alle wünschen, ist schon schlimm genug“, so Große Brömer weiter. „Dass die Angebote, die wir dennoch finanziell stemmen, teils bei der Klientel, die der Hilfe bedürfen, nicht einmal bekannt sind, ist nicht tragbar.“

Da helfe es auch nicht, wenn Strategiedezernent Ralf Güldenzopf den Erkenntnisgewinn durch die Familienstudie betont. „Hier hätte man schon viel früher handeln müssen. Es zeigt sich einmal mehr, dass die Informationsstrategie der Stadt völlig unzureichend ist“, erklärt Große Brömer.

Ein Konzept für eine neue Herangehensweise in der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt sei den politischen Gremien immer noch nicht vorgelegt worden. „Dabei zeigt doch gerade dieser Aspekt der Familienstudie, wie wichtig eine funktionierende Kommunikation ist“, erklärt der SPD-Fraktionschef.

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