Stefan Zimkeit fordert, dass an den Oberhausener Bahnhöfen und insbesondere am Hauptbahnhof die Bundespolizei eine ausreichende Präsenz zeigt. „Es darf nicht sein, dass noch mehr Bundespolizisten nach Bayern versetzt werden, um dort für den bayerischen Landtagswahlkampf missbraucht zu werden“, protestiert der Landtagsabgeordnete gegen das rücksichtlose Vorgehen von Innenminister Horst Seehofer (CSU). Schon jetzt seien zahlreiche Bundespolizisten aus NRW nach Bayern abgeordnet und zahlreiche Stellen unbesetzt.
Stefan Zimkeit zeigt sich fassungslos über den Unionskonflikt in Berlin. „Die CSU hilft mit ihren fremdenfeindlichen Sprüchen der AfD. Auf diese Art und Weise wird man die AfD nicht zurückdrängen können, ganz im Gegenteil“, ist der SPD-Abgeordnete überzeugt. „Zumal ein Aufrüsten der Grenzkontrollen zu weniger Sicherheit im Inneren des Landes führen wird.“
Oberhausen sei zwar eine der sichersten Städte Deutschlands. „Aber das subjektive Unsicherheitsgefühl gerade im Hauptbahnhof kann man nicht wegargumentieren, sondern nur durch die sichtbare Anwesenheit der dort zuständigen Bundespolizei kann ein Angstraum vermieden werden“, sagt Zimkeit.