SPD-Stellungnahme zum Presseartikel über die Zukunft des John-Lennon-Platzes im Oberhausener Wochenanzeiger vom 7. Juni 2017:
In keiner Weise einverstanden mit der Darstellung von BOB zur Zukunft des John-Lennon-Platzes ist Ulrich Real, Sprecher der SPD-Fraktion im Planungsausschuss.
„In der letzten Sitzung des Planungsausschusses wurden die Ergebnisse des Architektenwettbewerbes in einer Power-Point-Präsentation vorgestellt und es wurde intensiv diskutiert“, erläutert Ulrich Real und führt weiter aus, „dass auf Nachfrage aus der Politik dabei auch das gesamte Verfahren nochmals detailliert dargestellt wurde.“
Im Laufe des Verfahrens wurden die Ergebnisse der Bürgerworkshops als Rahmenbedingungen für eine Architektenplanung vorgeben. Im Ergebnis hat sich ein Architektenvorschlag nicht an alle Vorgaben der Bürgerbeteiligung gehalten.
Allerdings ist das Verfahren überhaupt noch nicht abgeschlossen. Vielmehr werden sich die betroffenen Anwohner in einem weiteren Beteiligungsverfahren mit den Vorschlägen auseinandersetzen können und diese Vorschläge modifizieren oder auch ablehnen können.
„BOB verbreitet die Unwahrheit, wenn behauptet wird, mit der Jurysitzung und der Preisverteilung seien Fakten geschaffen worden“, erklärt Ulrich Real. Das Gegenteil ist der Fall. „Jetzt können die Anwohner sehen, wie ihre Vorschläge in eine konkrete Planung gegossen wurden und sie können ihre Anregungen in den Planungsprozess einbringen.“
Mit Blick auf diese weitere Beteiligung der Anwohner hat der Planungsausschuss die Ergebnisse des Wettbewerbes auch nicht bewertet. Vielmehr hat er die Verwaltung aufgefordert, im weiteren Prozess nochmals die Ergebnisse der ersten Bürgerbeteiligung darzustellen, damit jeder die Möglichkeit hat, die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung einerseits und die Architektenvorschläge andererseits genau gegenüberzustellen.
„Was treibt BOB um, die Beschlüsse des Planungsausschusses falsch wiederzugeben?“, fragt Ulrich Real abschließend.