Stichwort:  
OGS-Plätze

MdL Sonja Bongers:

Echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf bis 2030 möglich machen

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt viele Eltern – insbesondere Mütter – in Nordrhein-Westfalen vor große Herausforderungen. Selbst wenn Paare Elternzeit, Care-Arbeit inklusive Haushalt und Erwerbsarbeit partnerschaftlich aufteilen wollen, ist dies in der Umsetzung oft nicht möglich. Das liegt vor allem an den schlechten Rahmenbedingungen: Das mangelhafte Angebot an Kitaplätzen inklusive fehlender Not- und Ferienbetreuung drängt Eltern – und insbesondere Frauen – in die Teilzeit mit den entsprechenden Konsequenzen.

Für nicht einmal jedes dritte Kind unter drei Jahren stellt das Land Nordrhein-Westfalen einen Betreuungsplatz bereit. „Damit liegt Nordrhein-Westfalen auf dem drittletzten Platz aller Bundesländer und erfüllt bei weitem nicht die ermittelten Bedarfe, die jenseits von 50 Prozent liegen. Die Kinder haben einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Bildung. Doch trotz Rechtsanspruch müssen Eltern aufgrund der unzureichenden und zu häufig unzuverlässigen Betreuungslandschaft immer wieder Notlösungen finden. Das schadet der Bildungsbiografie der Kinder ebenso wie der Erwerbsbiografie der Eltern“, so die SPD-Politikerin Sonja Bongers. Mehr …


Verlassen von Herrn Wüst:

OGS-Betreuung bleibt ein Wunschdenken im CDU-geführten NRW

Mit Beginn des Schuljahres 2026/27 tritt der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz im Offenen Ganztag in Kraft. Eine verlässliche Betreuung und ein gutes Bildungsangebot bis in den Nachmittag sind für viele berufstätige Familien mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unerlässlich. Umso wichtiger ist es, dass alle Familien, die zukünftig einen OGS-Platz für ihre Kinder benötigen, auch ein qualitätsvolles Angebot in ihrer Kommune vorfinden werden. Doch Ganztag bedeutet mehr als ein verlässliches Betreuungsangebot.

„Wir brauchen ein qualitätsvolles Ganztagsangebot. Vielfältige Bildungs- und individuelle Förderangebote spielen eine maßgebliche Rolle, um die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Bisher entscheiden vor allem die soziale Herkunft und die finanzielle Ausstattung der Kommunen über die Bildungschancen in NRW“, teilt die SPD-Landtagsabgeordnete Sonja Bongers in einer Erklärung mit. Mehr …