Vergangenen Samstag (10.10.2020) haben wir Jusos unsere Unterbezirkskonferenz im K14 abgehalten. Auf der Tagesordnung standen vor allem Vorstandswahlen. Mit Gianni Virgallita trat der aktuelle Vorsitzende nicht erneut an, auch Lukas Heilmann und Simon Theis hatten ihr Vorstandsamt schon im Vorfeld zur Verfügung gestellt und waren aus persönlichen Gründen zurückgetreten.
An dieser Stelle möchten wir uns für die Vorstandsarbeit des letzten Jahres bedanken, die durch die Corona-Pandemie schwerer als erwartet war.
Besonders bedanken wir uns bei Gianni für sein Engagement, das er seit 2015 in verschiedenen Positionen gezeigt hat. Wir wissen, dass du uns auch weiter unterstützen wirst.
Als Vorsitzender bewarb sich Tim Tzscheppan, der dieses Amt schon von 2016-2018 innehatte.
Auch Christoph Knepper und Christin Becker bewarben sich nach kurzen Pausen erneut, diesmal als stellvertretende Vorsitzende.
Erstmals kandidierten Yannik Berg, Jannik Hohmann und Christoph Horn als Beisitzer bei den Jusos Oberhausen. Saskia Fischer und Michele Horn kandidierten erneut, ein Platz bleibt vakant und soll schnellstmöglich besetzt werden. Der gesamte Vorstand wurde von der UBK mit einem großen Vertrauensvorsprung gewählt.
Anschließend begrüßten wir den MdB und Unterbezirksvorsitzenden der SPD Oberhausen Dirk Vöpel, der in seinem Grußwort eine gründliche Aufarbeitung der Wahlniederlage versprach und Umstrukturierungen in Aussicht stellte.
Auch Neu-MdL Frederick Cordes, ebenfalls ein ehemaliger Vorsitzender der Jusos Oberhausen, nutzte die Chance, sich uns vorzustellen und verwies dabei darauf, dass er sich auch im Landtag für Juso-Themen einsetzen will.
In der Antragsberatung überwiesen wir zwei Anträge einstimmig an den Parteitag der Oberhausener SPD im November. In diesen fordern die wir, dass Oberhausen sich zu einem sicheren Hafen für Geflüchtete erklärt, sowie die Gründung eines Diskussionsforums zur Schaffung eines Sozialökologischen Oberhausen.
Besonders gefreut haben wir uns über die große Anzahl an Neumitgliedern, dass lässt den Vorstand gestärkt in die Zukunft blicken.
Weniger erfreut waren wir über die Berichterstattung, über unsere politische Wahrnehmbarkeit kann man streiten, ob wir uns in Detailfragen verhangen haben, werden wir diskutieren müssen, wo wir aber auf jeden Fall und ohne jeden Zweifel widersprechen, ist dem Weltbild, was der Autor des Artikels offenbart.
Hier spricht er sinngemäß von jungen Frauen, die mehr mit dem Ruhighalten der anwesenden Kinder beschäftigt sind als mit der Sitzung.
Wir wehren uns gegen diesen „Vorwurf“, seit Jahren suchen Parteien nach jungen Frauen, die bereit sind sich politisch zu engagieren, oft wird jungen Frauen vorgeworfen, wegen der Familie unflexibel zu sein, bei uns ist die Vereinbarkeit zwischen Familie und Politischem Engagement gelebte Praxis.
Auch deshalb werden unsere Sitzungen auch in Zukunft für junge Familien und insbesondere junge Frauen mit Kindern offen sein. Denn starre und veraltete Rollenbilder gehören abgeschafft!