Nach angekündigter Schließung des Werks in Sterkrade:

SPD erklärt Solidarität mit den GHH-Rand-Beschäftigten

Helmut Brodrick ist direkt gewähltes Ratsmitglied für Holten und Barmingholten und Betriebsratsvorsitzender von MAN Turbo

Für Empörung auf Seiten der SPD-Ratsfraktion hat die Nachricht gesorgt, dass rund 250 Mitarbeiter des Schraubenkompressorenwerks GHH Rand ihre Jobs verlieren sollen. „Es ist eine Unverschämtheit, den Kollegen solch eine Nachricht in einer dünnen, 15-minütigen Ansprache beizubringen, ohne danach auch nur Fragen zuzulassen“, erklärt der SPD-Stadtverordnete Helmut Brodrick, Betriebsratsvorsitzender bei MAN Turbo.

Der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Wolfgang Große Brömer, erklärt zu dem Vorgang: „Diese Hiobsbotschaft zeigt, dass trotz aller guten Nachrichten, die wir noch auf dem Stadtempfang hören konnten, der Industriestandort Oberhausen massiv gefährdet ist.“

Der Fraktionschef hofft, dass Oberbürgermeister Daniel Schranz, der nach eigenen Angaben in Kontakt zur Geschäftsleitung steht, alles Erdenkliche tun wird, um für die betroffenen Mitarbeiter von GHH Rand die Konsequenzen dieser Entscheidung zumindest abzufedern.

Dieser Vorgang macht für Oberhausens Sozialdemokraten deutlich, dass bei aller Freude über Neuansiedlungen im Dienstleistungssektor eine Strategie zum Erhalt der qualifizierten Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Industrie dringend geboten ist.

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