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MdL Sonja Bongers:

Werden weibliche Beamte öfter diskriminiert?

Sonja Bongers ist Mitglied des Landtags für Alt-Oberhausen und Osterfeld

Um diese Frage ging es heute als sich die Landtagsabgeordnete Sonja Bongers (SPD) als Vorsitzende des Unterausschusses Personal gemeinsam mit den Vertreterinnen des Arbeitskreises Gleichstellung der SPD-Landtagsfraktion mit einer Gruppe Frauen des DBB NRW – Beamtenbund und Tarifunion traf.

Im Vordergrund des Gespräches standen dabei die Themen Aufstiegschancen und Beurteilungsgerechtigkeit bei Frauen im Beamtendienst.

Sowohl in der kommunalen Verwaltung als auch auf Bundes- und Landesebene erhalten die Mitarbeiter in regelmäßigen Abständen Beurteilungen durch ihre Vorgesetzten. Diese Beurteilungen dienen oft als Grundlage für die Entscheidung, ob der jeweilige Mitarbeiter eine Beförderung erhält oder nicht.

Von den Damen des DBB wurde angemerkt, dass Teilzeitkräfte oft vergleichsweise schlechtere Bewertungen als Vollzeitkräfte erhalten, weil die Dauer der Präsenz am Arbeitsplatz immer noch mit der Qualität der geleisteten Arbeit gleichgesetzt wird.

Weil Frauen öfter als Männer in Teilzeit arbeiten erhalten sie folglich auch öfter schlechtere Bewertungen, was ihre Aufstiegschancen verschlechtert. Darüber hinaus ist das Thema Führen in Teilzeit in manchen Behörden und Dienststellen noch ein Tabu.

„Ich bin froh, dass der DBB NRW diese Thematik an mich herangetragen hat. Als Personalpolitikerin werde ich in Zukunft genauer hinsehen, wie sich die Situation für Frauen und Männer verhält“, so Bongers.

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