Die Ausbildung und Qualifizierung von Menschen, die es auf dem ersten Arbeitsmarkt aus den verschiedensten Gründen besonders schwer haben, hat bei der Sommerschule der Oberhausener SPD am Mittwoch auf dem Plan gestanden: Die Sozialdemokraten waren zu Gast an der Essener Straße im Zentrum für Ausbildung und berufliche Qualifikation, kurz ZAQ. Geschäftsführer Jochen Kamps und dessen Stellvertreter Uwe Beier stellten die Einrichtung den Sommerschülern einmal genauer vor.
Allein die Zahlen, die Jochen Kamps anfangs präsentierte, beeindruckten die Teilnehmer und zeigten auf, welch ein wichtiger Player das ZAQ in Sachen Ausbildung in Oberhausen ist: 175 Angestellte schultern 89 Maßnahmen, von denen gut 1600 Teilnehmer profitieren – vom Jugendlichen bis zum „Best Ager“ jenseits der 50 Jahre.
Angebote für Flüchtlinge gibt es im ZAQ ebenso wie die Möglichkeit für behinderte Menschen, eine Ausbildung zu absolvieren, für Jugendliche mit diversen Ausbildungshemmnissen und noch etliche mehr. Dass das Angebot im ZAQ immer einem Wandel unterliegt, erklärte Jochen Kamps den Teilnehmern. Schließlich müsse sich das ZAQ, wie andere Ausbildungseinrichtungen auch, um die Durchführung von Maßnahmen bewerben – und Bewerbungen können auch mal scheitern, wie ja auch Maßnahmen irgendwann einmal auslaufen.
Was dann wiederum zur Folge haben kann, dass diejenigen, die Menschen auf ihrem beruflichen Weg unterstützen, plötzlich selbst um ihren Job bangen müssen. „Und da wünschen wir uns einfach mehr Kontinuität und weniger prekäre Beschäftigungsverhältnisse im eigenen Haus“, erklärte Jochen Kamps, bevor es zum großen Rundgang durch die Räumlichkeiten an der Essener Straße ging.