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Kirsten Oberste-Kleinbeck:

Gutachten zum Schulentwicklungsplan schafft noch keine Fakten

Kirsten Oberste-Kleinbeck ist stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion und schulpolitische Sprecherin

Kirsten Oberste-Kleinbeck ist stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion und schulpolitische Sprecherin

Unruhe verbreitet sich in den letzten Tagen in der Oberhausener Schullandschaft. Der Grund hierfür ist das Gutachten von Ernst Rösner. Der renommierte Bildungsexperte hatte zahlreiche Vorschläge gemacht, wie sich die Schullandschaft in Oberhausen in den nächsten Jahren entwickeln könnte. Ein Gutachten, das die Grundlage für den nächsten Schulentwicklungsplan darstellt, das den Fraktionen des Rates, anders als vielen Schulen, pikanterweise aber bis heute nicht vorliegt.

„Was im Moment mit den Schulen im Rahmen von Ideenwerkstätten diskutiert wird sind reine Vorschläge – nicht mehr und nicht weniger. Hier werden noch keine Fakten geschaffen. Das sollten die Schulen wissen“, so Kirsten Oberste-Kleinbeck, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. „Wir haben schon bei der Beauftragung des Gutachtens betont, dass wir im Dialog mit den Schulen über eine Weiterentwicklung der Bildungslandschaft in unserer Stadt reden wollen. Da dürfen durchaus auch mal mutige Vorschläge auf den Tisch, an denen man sich reiben kann. Was am Ende aber umgesetzt wird, darüber entscheiden aber weder Gutachter noch Schulverwaltung, sondern der Rat der Stadt.“

Kirsten Oberste-Kleinbeck wünscht sich deshalb etwas mehr Gelassenheit in der Diskussion, auch vor dem Hintergrund, dass der Bildungsplan erst im Frühjahr nächsten Jahres verabschiedet werden soll. Dass die SPD bis dahin gern für Gespräche zur Verfügung stehe, sei selbstverständlich.

„Ich bedaure, dass jetzt schon öffentlich über die Schließung von Schulstandorten diskutiert wird auf Grundlage eines Planentwurfes, den die Politik bis heute noch nicht gesehen hat. Wenn ich mir manche Vorschläge in der Presse ansehe, die für viel Verunsicherung an den betroffenen Schulen führen, bin ich jetzt schon sicher: Das wird so keine politische Mehrheit finden!“, so Oberste-Kleinbeck abschließend.

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