SPD Oberhausen:

Auseinandersetzung mit dem Wahlergebnis geht weiter

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Wie stellt sich die SPD in Zukunft auf? Was sind die notwendigen Konsequenzen aus dem Wahlergebnis? Und welche Eigenschaften machen einen guten Oberbürgermeisterkandidaten aus? Mit diesen Fragen setzte sich der Vorstand der SPD Oberhausen auf seiner letzten Sitzung weiter auseinander. Dazu lud er diesmal Prof. Dr. Rainer Bovermann, Politikwissenschaftler an der Ruhr-Uni Bochum, ein.

„Um aus Fehlern lernen zu können, muss man sie in aller Deutlichkeit nennen und diskutieren – so erhält man den richtigen Blick für die Zukunft. Deshalb befinden wir uns weiterhin in der Phase der Aufarbeitung des Wahlergebnisses, aber natürlich schauen wir auch auf das, was jetzt kurz- und langfristig vor uns liegt“, so der Vorsitzende Michael Groschek.

„Professor Bovermann hat da nochmal entscheidende Hinweise gegeben. Besonders der Erfolg der Partei der Nichtwählerinnen und –wähler erschreckt weiterhin. Hier sehen wir Potential und dort müssen wir hingehen.“

Erste Strategien für die nächsten Wochen, Monate und Jahre zu diesem und weiteren Aspekten werden bis Ende September erarbeitet und auf einer Mitgliedervollversammlung vorgestellt. „Das haben wir auf der letzten Vollversammlung unmittelbar nach der Kommunalwahl versprochen und daran halten wir uns auch“, stellt Vize-Parteivorsitzender Bernhard Elsemann fest.

Es wird unter anderem sehr kleinteilige Arbeit nötig sein und die konkrete Auseinandersetzung mit den Problemlagen in einzelnen Quartieren.

Thema der kommenden Versammlung wird natürlich auch die Findung und Nominierung des Oberbürgermeisterkandidaten oder der Kandidatin sein. Michael Groschek dazu: „Auch hier werden wir nicht hinter die Standards des Verfahrens zur Nominierung des Bundestagskandidaten zurückfallen.“ Das genaue Vorgehen wird schnellstmöglich bekannt gegeben.

Die Kriterien für eine gute Kandidatur stehen aber schon mal fest: „Das machen wir nicht nach Gefühl, sondern bedienen uns der allgemein gültigen und objektiven ‚Anforderungscheckliste‘ der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Sozialpolitik (SGK) in NRW.“ Aber neben allen allgemeinen Kriterien ist natürlich auch entscheidend, dass Herz und Verstand des potentiell zukünftigen Stadtoberhauptes für Oberhausen arbeiten.

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