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Jusos Oberhausen:

Klausurtagung richtet Blick in die Zukunft

Richten den Blick nach vorne: Die Oberhausener Jusos

Richten den Blick nach vorne: Die Oberhausener Jusos

Am vergangenen Wochenende fand die diesjährige Zwei-Tages-Klausur der Jusos Oberhausen im Jugendbildungszentrum in Hattingen statt. Neben der Vorbereitung des Bundestagswahlkampfes, bei dem die Jusos wieder mit vielen Aktionen locken wollen, um so den Wahlsieg am 22. September einzufahren, stand vor allem die Diskussion der hiesigen Strukturen auf der Tagesordnung.

Strukturen kritisch auf dem Prüfstand.

Nach Betrachtung der Mitglieder- und Altersstrukturen in Partei und Fraktion fiel das Resümee selbstkritisch aus: Zwar sind die Jusos Oberhausen die mit Abstand größte Jugendorganisation einer Partei in Oberhausen, allerdings sind aktive Jusos in einigen Ortsteilen nicht mehr zu finden. Zu viel Bündelung in Ortsgebieten, das Fehlen von jungen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und einer nachlassenden Bereitschaft zur längeren politischen Bindung an Parteien sei dies geschuldet. „Der Anspruch muss aber sein, in der Fläche wieder junge Menschen zu haben, die für Kommunalpolitik werben“, sagte Juso-Vorsitzender Maximilian Janetzki. „Deshalb werden wir die Ärmel hochkrempeln, um wieder in der Breite junge Menschen als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und Mitentscheiderinnen und Mitentscheider in den Ortsvereinen zu etablieren. Dieser Verantwortung werden wir uns stellen und unsere Hilfe für betroffene Ortsvereine anbieten. Mit der erfolgreich durchgeführten Kommunalakademie steht man jetzt bereit, um Verantwortung zu übernehmen.“

„Auch Frauen sind immer noch unterrepräsentiert, obwohl wir auf die Quotierung achten und sie auch umsetzen“, sagt Rebecca Fehrenberg, stellv. Vorsitzende. „Leider sind wir bei der Beteiligung von Frauen bei den Jusos auch nur Abbild der Partei. Perspektivisch werden wir uns aber an die Arbeit machen, um ein attraktiveres Engagement für junge Frauen anbieten zu können. Dies geht wiederum auch nur, wenn die Vorbilder da sind.“ Ferner zeigte man sich erfreut über die gute Aufstellung der Arbeitsgemeinschaften in Oberhausen. Die freundschaftliche Bindung zwischen AG60 Plus, der Arbeitsgemeinschaft der Frauen und Jusos muss weiter ausgebaut werden. Als positives Omen wurden die vielen Überschneidungen der Arbeitsgemeinschaften im laufenden Jahr gedeutet.

Innenstadt für Jung und Alt nach vorne denken.

Bei den bevorstehenden Entscheidungen zum Thema Innenstadtentwicklung fordern die Jusos selbstbewusst Beteiligung ein. „Wir sind es, die die Schwächen, aber auch die Chancen der Innenstadt beschrieben und plakativ Aufmerksamkeit drauf gerichtet haben“, sagt Juso-Geschäftsführer Jesco Groschek. „Deshalb müssen wir mit unseren Konzepten nun selbstbewusst Partizipationsmöglichkeiten für junge Leute und die freie künstlerische Szene in Oberhausen einfordern. So kann uns eine lebendige und lebenswerte Mehrgenerationen-Innenstadt gelingen!“

Bundesthemen bunt und lebendig darstellen.

Auch in diesem Bundestagswahlkampf planen die Jusos Oberhausen wieder viele Aktionen mit kommunalem Bezug. „Bundespolitik muss den Bürgerinnen und Bürgern immer verständlich, bunt und lebendig vor Augen geführt werden, um darzustellen, was am 22. September auf dem Spiel steht“, so Florian Wels, stellv. Juso-Vorsitzender. „Auch das Internet ist für uns kein Neuland, wie wir eindrucksvoll bei der letzten Landtagswahl bewiesen haben. Deshalb planen wir auch wieder einen erstklassigen Online-Wahlkampf.“

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