MdB Wolfgang Grotthaus:

1.220 zusätzliche Ausbildungschancen für Jugendliche in NRW

Wolfgang Grotthaus ist Mitglied des Deutschen Bundestags für den Wahlkreis Oberhausen und stellvertretender Vorsitzender der Oberhausener SPD

Wolfgang Grotthaus ist Mitglied des Deutschen Bundestags für den Wahlkreis Oberhausen und stellvertretender Vorsitzender der Oberhausener SPD

Wolfgang Grotthaus, MdB, zeigt sich erfreut, dass nach Mitteilung der Bundesagentur für Arbeit zusätzlich 5.000 außerbetriebliche Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche, davon 1.220 in NRW, angeboten werden können. Die Ausbildungen sollen im Herbst starten. Hintergrund ist die trotz aller Bemühungen nach wie vor kritische Lage am nordrhein-westfälischen Ausbildungsmarkt, insbesondere für bildungsmäßig und sozial benachteiligte Jugendliche. Die nordrhein-westfälischen Agenturen für Arbeit finanzieren aus diesem Grund kurzfristig landesweit zusätzlich 1.220 Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen.

Jugendliche mit Migrationshintergrund haben erheblich Schwierigkeiten, betriebliche Ausbildungsplätze zu bekommen. Viele von ihnen haben bereits 2005 und früher die Schule verlassen. Für diese Gruppe sollen gezielt Berufsausbildungen außerhalb der Betriebe eingerichtet werden, um ihnen einen tragfähigen Start ins Berufsleben zu ermöglichen.

Ende August 2006 nahmen landesweit bereits 5.080 Jugendliche an Berufsausbildungen in außerbetrieblichen Einrichtungen teil. Dieses Maßnahmeangebot wird deutlich aufgestockt. Die außerbetriebliche Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf führt zu gleichen Berufsabschlüssen wie eine normale betriebliche Ausbildung. Neben der theoretischen Ausbildung bei einem Weiterbildungsträger wird ein Großteil der praktischen Ausbildung in kooperierenden Betrieben durchgeführt. Sozialpädagogische Begleitmaßnahmen sichern den Ausbildungserfolg.

Während der Maßnahme erhalten die Teilnehmer im ersten Ausbildungsjahr eine Vergütung von 282.- ?. Die Agenturen für Arbeit tragen die Kosten der Ausbildung (Maßnahmekosten, Ausbildungsvergütung und Sozialversicherungsabgaben). Die Maßnahmen sind bereits ausgeschrieben. Die Ausbildungen sollen Mitte Oktober starten.

Diese Maßnahmen erweitern das Gesamtangebot ausbildungsfördernder Maßnahmen (berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, ausbildungsbegleitende Hilfen, Einstiegsqualifizierungen durch betriebliche Praktika und außerbetrieblicher Ausbildungen) gegenüber dem Vorjahr erheblich.

Send this to a friend