"Genosse Trend" wechselt auf die Überholspur:

SPD weiter im Aufwind

Wenige Tage vor der Bundestagswahl sehen alle Meinungsforschungsinstitute ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Ausgang ist drei aktuellen Umfragen zufolge völlig offen. Laut Allensbach-Institut gewinnt die SPD im Vergleich zur Vorwoche 2,8 Punkte, die Union hingegen verliert 2,1 Zähler. SPD und Union liegen damit jeweils bei 37% gleichauf. Auch Emnid sieht SPD und CDU gleichauf, nach Stimmverlusten für die Union und Zugewinnen für die SPD. Laut Infratest dimap am Montag überholt die SPD (39%) sogar die Union (38%), die 1,5 Punkte verliert.

Auch beim Vergleich zwischen dem Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem Kandidaten zeichnet sich ein anhaltender Trend ab: Gerhard Schröder ist den Wählerinnen und Wählern sympathischer und die für wichtig gehaltenen Eigenschaften werden dem Kanzler zugeschrieben, betonen die Demoskopen von Allensbach. Insbesondere in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten stellt sich eine breite Mehrheit hinter den Bundeskanzler und die SPD.

Das entschlossene Handeln bei der Bewältigung der Flutkatastrophe lässt den Vorsprung der SPD vor der Union in den Neuen Bundesländern auf vier Prozentpunkte wachsen.

Alle Umfrageinstitute zeigen in die gleiche Richtung: Die Bundestagswahl ist noch völlig offen, wird auf der Zielgeraden entschieden und die Mehrheit ist gegen einen möglichen Kanzler Stoiber.

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