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Bernd Elsemann:

Tiefpunkt politischer Kultur erreicht?

Bernd Elsemann ist stellvertretender Vorsitzender der Oberhausener SPD

Bernd Elsemann ist stellvertretender Vorsitzender der Oberhausener SPD

Zu den Ausführungen des Vorsitzenden der CDU in Oberhausen, Herrn Landtagsabgeordneten Wilhelm Hausmann, im Hinblick auf den sogenannten Handy-Skandal, nimmt der stellvertretende Parteivorsitzende der SPD, Bernhard Elsemann, wie folgt Stellung:

„Anscheinend gehen Herrn Hausmann inzwischen Begriffe wie Anstand und Ehrlichkeit in hohem Maße verloren. Der Zweck heiligt inzwischen bei der CDU vermutlich jedes Mittel. Es ist unerträglich und dreist, wie Menschen mit einem tadellosen Ruf und ordentlichem Charakter, wie Herr Stadtkämmerer Tsalastras, mit dem Begriff Kaltschnäuzigkeit belegt werden. Kaltschnäuzigkeit steht für Brutalität und Rücksichtslosigkeit. Herr Hausmann, so zieht man Menschen in den Dreck und versucht ihnen die Ehre abzuschneiden!

Außerdem ist der Versuch, alle Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die in der Verwaltung, städtischen Gesellschaften oder im Rat tätig sind, in eine obskure Sippenhaft zu nehmen und sie in die Nähe von Skandalen zu rücken, unangebracht und unanständig.

In diesem Zusammenhang drängt sich natürlich die Frage auf, warum der selbständige Oberhausener Architekt Hausmann gerade auch mit dieser Verwaltung und diesen städtischen Gesellschaften vielfältige Geschäftsbeziehungen unterhält.

Und was das unterstellte Zaudern und Zögern in der Handyangelegenheit angeht, so sollte Herr Hausmann Herrn Schranz, den Fraktionschef der CDU befragen, der zum Beispiel als Mitglied des Ältestenrates über alle Einzelheiten und Beurteilungskriterien zum Umgang mit der Handyangelegenheit informiert war und ist.“

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