„Die Koalition aus SPD, Grünen und FDP im Landschaftsverband Rheinland (LVR) will das Oberhausener Industriemuseum Altenberg mit Investitionen in Höhe von rund 13,4 Mio. Euro zukunftsfähig aufstellen. Die CDU hingegen verweigert die Zustimmung mit der fadenscheinigen Begründung, dass die weitere Besucherzahlenentwicklung nicht prognostiziert werden könnte und stellt so das Zentrum Altenberg in Frage“, berichtet Klaus Kösling, Oberhausener Stadtverordneter und SPD-Sprecher im Finanz- und Wirtschaftsausschuss des LVR.
Mit den erforderlichen Investitionsmaßnahmen soll das Oberhausener LVR-Museum zu einem Eckpunkt des „Kultur-Dreiecks“ im Herzen der Stadt werden, das das Zentrum Altenberg, den Ebertplatz mit dem Theater und den Saporoshje-Platz mit Stadtbibliothek und Volkshochschule im Bert-Brecht-Haus verbindet. Die Planungen sehen vor, das Gelände in drei Bauabschnitten städtebaulich deutlich aufzuwerten. Der Eingangsbereich soll verlagert und neu gestaltet werden, um dann gut sichtbar und einladend zur ersten Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher zu werden.
„Diese Baumaßnahmen sind wichtig für die Weiterentwicklung des Standorts und werden das Zentrum Altenberg noch attraktiver für Gäste in Oberhausen machen“, ist sich Klaus Kösling sicher. Und weiter: „Ich halte die ablehnende Haltung der CDU für verantwortungslos und eine Gefährdung des Museumsstandorts. Insbesondere aus lokalpolitischer Sicht kann ich sie nicht nachvollziehen.“